Fabian Reese nach einem Torerfolg.
Profis | 7. Dezember 2023, 00:45 Uhr

„Ein Spiel, für das man lebt“

Als Fabian Reeses letzter Elfmeter im Netz einschlug, brachte unsere Nummer 11 das Olympiastadion zum vierten Mal an einem denkwürdigen Pokalabend gegen den Hamburger SV zum Ausrasten. Nach der Führung sowie zwei Last-Minute-Ausgleichstreffern bedeutete der verwandelte Versuch vom Punkt das Weiterkommen für unsere Herthaner – ein Sieg, den unsere Jungs entsprechend enthusiastisch bejubelten. „Das war das vielleicht außergewöhnlichste Spiel, was ich erleben durfte. Ein Spiel, für das man lebt, für das man Fußball spielt. Wir haben eindrucksvoll bewiesen, dass man bis zur letzten Sekunde dran glauben muss, haben das Herz auf dem Platz gelassen. In diesem Team entsteht gerade extrem viel. Ein gigantischer Abend“, brachte unsere Nummer 11 die großen Emotionen auf den Punkt. Alle weiteren Stimmen zum erstmaligen Viertelfinaleinzug seit 2016 hat herthabsc.com zusammengefasst.

Fabian Reese: Das war das vielleicht außergewöhnlichste Spiel, was ich erleben durfte. Ein Spiel, für das man lebt, für das man Fußball spielt. Wir haben eindrucksvoll bewiesen, dass man bis zur letzten Sekunde dran glauben muss, egal wie klein die Chance sein mag. Wir haben das Herz auf dem Platz gelassen, wurden von den Fans gepusht. Insgesamt hatten wir mehr von der Partie, haben uns mehr Chancen erspielt und mehr investiert. Dank dem Team konnte ich eine gute Leistung abliefern. Ich gebe alles, um der bestmögliche Athlet zu sein und mit Toren und Vorlagen zu helfen. Hier spüre ich riesiges Vertrauen, um ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft zu sein. In diesem Team entsteht gerade extrem viel. Der Ball ist der erste, den ich mir sichere. Das war ein ganz besonderes Spiel, da lasse ich die Jungs alle drauf unterschreiben und dann bekommt der einen Ehrenplatz. Von solchen Momenten werde ich noch meinen Kindern erzählen. Ein gigantischer Abend.

Toni Leistner: Wir haben immer den Glauben, dass irgendetwas geht. Das war der Beweis dafür, dass wir uns extrem weiterentwickelt haben. Mich macht dieser Auftritt sehr stolz. Wir sind immer wieder zurückgekommen, das zeichnet den Charakter der Mannschaft aus. Wir sind nun seit sieben Spielen ungeschlagen, diese Serie wollen wir fortsetzen. Das Ziel in den beiden noch verbleibenden Spielen des Jahres ist es, so positiv wie möglich in die Weihnachtszeit zu rutschen. Fabi (Reese, Anm. d. Red.) identifiziert sich total mit diesem Club. Seine Wucht, seine Schnelligkeit – wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.

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Wir haben immer den Glauben, dass irgendetwas geht. Das war der Beweis dafür, dass wir uns extrem weiterentwickelt haben. Mich macht dieser Auftritt sehr stolz.
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-Toni Leistner

Tjark Ernst: Wenn sechs Tore fallen, ist es immer wild. Es war klar, dass es ein Pokalfight wird, weil der HSV auch eine spielstarke Mannschaft ist. Wir wollten zeigen, dass wir im Vergleich zum Ligaspiel dazugelernt haben, zusammengewachsen sind und den Fans diesen Fight auch bieten können. Wie die Mannschaft immer wieder zurückgekommen ist – in der 90. Minute, in der 120. Minute – ist aller Ehren wert. Wir sind ein eingeschworener Haufen, eine geile Truppe, wo jeder für jeden kämpft, und das hat man in diesem Spiel gesehen. Im Pokal zu überwintern war unser Ziel für den Verein, das ist uns auch gelungen. Jetzt schauen wir, was auf uns zukommt. Der Glaube an das Finale im eigenen Stadion ist nach so einer Partie noch größer. Wir wissen aber, dass noch zwei Spiele zu gehen sind bis dahin.

Nader Jindaoui: Ich habe es noch nicht realisiert und brauche dafür erst einmal ein paar Stunden. Mein ganzes Leben lang habe ich für diesen Moment gekämpft. Dass wir weitergekommen sind, war die Kirsche auf der Torte – einfach unbeschreiblich. Ich bin froh, dass ich dem Trainer das Vertrauen zurückzahlen konnte. Nun will ich weiterhin Gas geben und der Mannschaft, so gut es nur geht, helfen.

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Das ist eine Riesenfreude, es war ein unvergesslicher Abend für jeden, der hier war. Der man of the match? Alle, die ganze Mannschaft!
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-Benjamin Weber

Benjamin Weber: Das ist eine Riesenfreude, es war ein unvergesslicher Abend für jeden, der hier war. Wir haben ein hochintensives, emotionales Spiel gesehen, in dem wir uns gewehrt und den nächsten Schritt gemacht haben. Wir sind durch Fehler ins Hintertreffen geraten, haben dann aber auch die Kulisse genutzt, um wieder zurückzukommen. Riesenkompliment an die Jungs, die bis zum Schluss gefightet haben, drangeblieben sind. Man of the Match? Alle, die ganze Mannschaft!

von Hertha BSC