Remis gegen Osnabrück zum Jahresabschluss
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Im letzten Pflichtspiel des Jahres stellte Pál Dárdai seine Startformation nach dem Auswärtssieg auf dem Betzenberg auf zwei Positionen um. Für Smail Prevljak und Marten Winkler (beide auf der Bank) begannen Haris Tabaković und Gustav Christensen. Für unseren jungen Dänen war es die Startelfpremiere. Außerdem rückte Peter Pekarík ins blau-weiße Aufgebot, unsere Nummer 2 vertrat den mit fiebriger Erkältung ausfallenden Fabian Reese. Beim VfL kam unter anderem Christian Conteh neu herein – statistisch gesehen der schnellste Spieler der 2. Bundesliga.
Kühn mehrfach gegen Tabaković zur Stelle
Auf dem Rasen des Olympiastadions erspielte sich Hertha gegen die Niedersachsen schnell ein Plus an Ballbesitz. Die gut gestaffelten Gäste ließen dabei zunächst keine klaren Abschlüsse zu – bis Tabaković nach Ballgewinn von Florian Niederlechner an die Kugel kam und Gästekeeper Kühn von halbrechts zur ersten Parade zwang (10.). Auf der Gegenseite musste Tjark Ernst nach 19 Zeigerumdrehungen erstmals eingreifen, um eine sich fies senkende Flanke von Michaël Cuisance zu entschärfen. Tabaković gehörte die nächste Gelegenheit, den Volley unseres Stürmers nach Niederlechner-Hereingabe fing der VfL-Keeper (25.). Nach Ecke von Jonjoe Kenny erspielten sich unsere Berliner eine weitere Chance, doch wieder einmal war Kühn gegen Tabaković zur Stelle (38.). Der letzte Abschluss in Durchgang eins gehört Derry Scherhant, der von Niederlechner eingesetzt wurde, aber auch hier hieß war beim Schlussmann der Gäste Endstation (45.+2), sodass es torlos in die Kabinen ging.
Rot für Niederlechner kurz vor Schluss – Hertha seit neun Pflichtspielen unbesiegt
Pál Dárdai reagierte zur zweiten Hälfte personell und brachte Bilal Hussein für Pascal Klemens. Der VfL zeigte sich weiter resistent, eine scharfe Hereingabe von Scherhant sorgte nur im Konjunktiv für Gefahr (50.). Mit Winkler und Nader Jindaoui kamen zusätzliche frische Offensivkräfte (61.). Immer wieder war bei den Spreeathener Angriffsbemühungen aber insbesondere Osnabrücks Diakhité dazwischen, wenngleich unsere Jungs den Druck allmählich erhöhten. Nach Jindaouis Flanke köpfte Winkler auf den Kasten, wo Kühn aber zur Stelle war (76.). Unsere Alte Dame gab nicht auf, dezimierte sich aber selbst. Nach VAR-Eingriff korrigierte Referee Patrick Ittrich eine gelbe Karte für Niederlechner auf glatt Rot, nachdem unsere Nummer 7 Kunze ohne böse Absicht, aber eben mit der Sohle aufs Schienbein gestiegen war. In Unterzahl gelang unserer Alten Dame nicht mehr der Lucky Punch, das Spiel endete nach sechs Minuten Nachspielzeit 0:0.
Nach dieser letzten Aufgabe in 2023 geht es für unsere Hauptstädter, die somit seit neun Pflichtspielen ungeschlagen sind, erst im neuen Jahr weiter. Zum Jahresauftakt kommt Fortuna Düsseldorf am 21. Januar (13:30 Uhr) ins Berliner Olympiastadion.
Hertha BSC: Ernst – Kenny, Leistner (C), Kempf, Karbownik – Klemens (46. Hussein), M. Dárdai (85. Bouchalakis) – Christensen (61. Winkler), Niederlechner, Scherhant (61. Jinadoui)– Tabaković (75. Prevljak)
VfL Osnabrück: Kühn – Ajdini (90.+3 Rorig), Gyamfi (C), Diakhité, Kleinhansl – Cuisance, Gnaase, Tesche (75. Kunze) – Conteh (75. Wulff), Engelhardt, Niemann (57. Makridis)
Tore: -
Schiedsrichter: Patrick Ittrich
Gelbe Karte: Karbownik, M. Dárdai, Kenny – Ajdini, Conteh, Gnaase
Rote Karte: Niederlechner
Zuschauerzahl: 43.650