Deutlicher Sieg gegen Chemie
„Wir wollen den Dreier aus der Lausitz vergolden!" Mit diesem Motto blickte unser Coach Ante Čović vor der Heimpartie gegen die BSG Chemie Leipzig auf das Duell mit den Sachsen. Nach dem starken 2:1 (1:1)-Auswärtssieg beim FC Energie Cottbus ging unsere U23 die Aufgabe gegen Chemie mit viel Selbstbewusstsein an.
Furiose erste Hälfte
Das spürte man von Beginn an! Unsere Spreeathener warfen sich konsequent in jeden Zweikampf und belohnten sich früh für ihren Einsatz: Ensar Aksakal bekam den Ball auf der linken Seite serviert, zog auf das Tor zu und mit links ab – die Kugel landete zur 1:0-Führung im kurzen Eck (9.). Die Leipziger ließen den Kopf nicht hängen, kontrollierten die Partie zusehends und wurden von unseren Hauptstädtern eiskalt ausgekontert! Florian Haxha brach auf der rechten Seite durch und hatte das Auge für den besser postierten Mesut Kesik, der nur noch zum vielumjubelten 2:0 einschieben musste (19.). Und wer gedacht hat, dass es unsere Bubis nun ruhiger angehen würden, sah sich getäuscht: Die Elf von Ante Čović hatte nun Blut geleckt. In der 27. Minute erhöhte Tony Rölke aus kurzer Distanz auf 3:0 und machte den Traumstart damit perfekt! Kurz darauf fast das Vierte: Ein Freistoß von Kesik fand da Silva Kialas Kopf, der etwas zu hoch zielte (31.). Nun war die BSG sichtlich geschockt, hatte zwar weiterhin mehr vom Ball, wusste damit allerdings nicht wirklich etwas anzufangen. Dann eine Schrecksekunde: Maurice Čović ging ohne gegnerische Einwirkung zu Boden, doch nach einer kurzen Behandlungspause konnte unser Kapitän weitermachen. Kurz darauf bat Schiedsrichter Daniel Bartnitzki zum Pausentee.
Abgeklärte zweite Halbzeit
Zu Beginn der zweiten Hälfte neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld bis der eingewechselte Florian Kirstein es aus der Distanz versuchte, unser blau-weißes Tor jedoch um einige Meter verfehlte (55.). Die Partie verflachte nun zusehends. Unsere Herthaner schalteten einen Gang zurück und die Sachsen fanden keinen Weg nach vorne. Das nächste Highlight war ein ungewöhnliches: ein Wechsel. Maximilian Gurschke, der nach 15 Jahren Hertha BSC sein letztes Spiel für unsere Spreeathener absolvierte, ersetzte Torschütze Tony Rölke und genoss die Standing Ovations des Stadions auf dem Wurfplatz/Amateurstadion (72.). herthabsc.com bedankt sich an dieser Stelle für alles, was du für diesen Verein geleistet hast, Maxi! Anschließend wurde es nochmal brenzlig: Eine Flanke von der linken Seite rutschte Cimo Röcker durch fand Denis Jäpel, der aus kürzester Distanz am glänzend reagiernden Robert Kwasigroch scheiterte (80.). Mehr passierte in der Schlussphase nicht, sodass unsere Blau-Weißen nach dem Sieg in Cottbus mit 3:0 (3:0) gegen die BSG Chemie Leipzig gewann.
So spielte Hertha: Kwasigroch – Ziemer, da Silva Kiala, Röcker, Alimler – Hüther, Kesik (82. Fuchs), Čović (C) (82. Bustamante) – Haxha, Aksakal (56. Jindaoui), Rölke
Tore: 1:0 Aksakal (9.), 2:0 Kesik (19.), 3:0 Rölke (27.)
Gelbe Karten: Kesik - Surek
Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki
Spielort: Stadion auf dem Wurfplatz/Amateurstadion
Zuschauerzahl: 1.407