
„Wir wollten es unbedingt und sind stark geblieben“
Was für ein Krimi! In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals behielten unsere Herthaner im Elfmeterschießen mit 5:3 die Oberhand beim SC Preußen Münster. Die Einschätzungen der Blau-Weißen fielen im Nachgang dementsprechend euphorisch aus. Die Berliner Stimmen zur Begegnung präsentiert 94,3 rs2.
Sebastian Grønning: Den letzten Elfmeter zu machen, war ein schönes Gefühl! Anders als noch auf Schalke, wo ich zwar auch getroffen, wir am Ende aber verloren haben. Vor allem auch für die Fans freut es mich. Mit der ersten Halbzeit konnten wir nicht wirklich zufrieden sein, Preußen hat da sehr gut gespielt, hatte viele Chancen. Wir waren nicht so drin, wie wir uns das vorgenommen hatten. Aber am Ende können wir glücklich sein, dass wir in der nächsten Runde stehen.
Michael Cuisance: Wir wussten, dass es ein schwieriges Pokalspiel wird und sind auch entsprechend schlecht reingekommen, haben beispielsweise zu viele lange Bälle gespielt. Münster hat es allerdings auch richtig gut gemacht. Aber wir sind zusammengeblieben, haben als Mannschaft gearbeitet und es im Elfmeterschießen gewonnen. Das zählt in diesem Wettbewerb.
Julian Eitschberger: Ich bin überglücklich, dass es so ausgegangen ist. Wir wollten es unbedingt und sind als Mannschaft stark geblieben! Auch für die Fans, weil wir wissen, wie viel es ihnen bedeutet. Der Erfolg war sehr wichtig. So ein Sieg kann viel Euphorie entfachen, wir wollen auch in der Liga so weitermachen.
Toni Leistner: Die ersten 20 Minuten haben gezeigt, dass wir auch als Team durch schwere Phasen gehen können. Da müssen wir uns vor allem bei Tjark bedanken! Hinterher haben wir immer besser ins Spiel gefunden und dann noch die eine oder andere Chance gehabt. Gerade in der 90. oder 120. Minute hätten wir das Ding zumachen können, aber es ist natürlich auch irgendwie geiler, wenn man so dramatisch gewinnt. Man hat gesehen, dass wir fit sind – auch fitter als der Gegner.