Florian Niederlechner im Zweikampf gegen St. Pauli.
Profis | 19. März 2025, 17:19 Uhr

Torloses Remis gegen den FC St. Pauli

Stefan Leitl veränderte seine Startelf im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen die Löwen aus Braunschweig auf sieben Positionen. Im Team blieben Linus Gechter und Toni Leistner, die in der Abwehr begannen. Außerdem starteten Pascal Klemens und Michaëł Cuisance erneut. Marius Gersbeck hütete das blau-weiße Tor.

Abseitstor von Hertha in Durchgang eins

Nach einem ersten Abschluss von St. Pauli in der 5. Minute erspielte sich auch Hertha in der 10. Spielminute die erste Torannäherung: Eine Flanke von Florian Niederlechner klärten die Gäste gerade noch. Die Blau-Weißen blieben am Drücker. Nach einer starken Ballbehauptung von Michał Karbownik kam der Ball über Cuisance und Marten Winkler zu Niederlechner, dessen Treffer aber wegen Abseitsstellung keine Anerkennung fand (12.). Die Gäste aus Hamburg kamen durch einen Kopfball von Connor Metcalfe, der jedoch knapp am linken Pfosten vorbeizog, zu ihrer besten Gelegenheit (37.) im torlosen ersten Durchgang.

Michaël Cuisance tritt eine Ecke.

Blau-weiße Debüts und Chancen auf beiden Seiten

Mit frischem Personal starteten beide Mannschaften in die zweite Hälfte. Niklas Hildebrandt kam zu seinem ersten Profieinsatz, ebenso wenig später Selim Telib. Die Kiezkicker kamen zu zwei Abschlüssen, die den Kasten von Gersbeck aber verfehlten (54.). Die Gäste zogen ihr Tempo an und versuchten ihr Glück mit einer scharfen Flanke von links, Winkler klärte zur Ecke (58.). Karbownik nutze eine Ecke der Gäste zum schnellen Konter, wurde aber vorm Strafraum noch von der FCSP-Defensive abgefangen (62.). Der 16-jährige Joker Hildebrandt brachte sich als nächster in halbrechte Abschlussposition, sein Torschuss ging nur knapp über den Kasten (68.). Die nächste Chance gehörte den Braun-Weißen: Andreas Albers zog aus halbrechter Position nur knapp vorbei (76.). In der Schlussphase erspielten sich beide Teams noch einmal gute Möglichkeiten: Julius Gottschalk kam in zentraler Position zum Abschluss, seinen Versuch fälschten die Hamburger knapp zur Ecke ab (81.). Auf der anderen Seite parierte Gersbeck gegen einen durchgebrochenen Offensivmann der Hanseaten und sicherte so das Remis (89.).

„Das war okay. Die Jungs haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, wenig zugelassen und ein Tor geschossen, was aus meiner Sicht kein Abseits war. Insgesamt war es ein gelungener Test für uns. Wir werden jetzt weiter trainieren, dann kriegt die Mannschaft noch ein paar freie Tage und dann geht es in die Vorbereitung auf Karlsruhe“, ordnete Coach Leitl die 90 Minuten ein. Weiter geht es für unseren Hauptstadtclub im Heimspiel gegen unsere Freunde aus Karlsruhe am 29. März (Sa.) ab 13:00 Uhr im Berliner Olympiastadion. Dann will die Elf von Stefan Leitl alle Kräfte mobilisieren, um mit euch im Rücken drei wichtige Punkte zu holen. Tickets für das Duell mit dem Karlsruher SC gibt es hier.

Hertha BSC:  Gersbeck – Gechter (65. Morgenstern) , Leistner (C) (46. Mamuzah Lum), Klemens (65. Telib) – Karbownik (75. Michelbrink), Demme, Bouchalakis, Winkler – Cuisance (46. Hildebrandt), Niederlechner, P. Dárdai (75. Gottschalk)

Tore: -

Schiedsrichter: Eric Weisbach

Zuschauerzahl: 2.800

von Lilly Purtz