Stefan Leitl in Wintersachen auf dem Trainingsplatz.
Profis | 21. Februar 2025, 10:06 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zu #BSCFCN

Premiere im Olympiastadion! Am Freitag (21.02.25, 18:30 Uhr, Tickets hier) feiert Stefan Leitl zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg sein Debüt als Cheftrainer unserer Alten Dame. Der frühere Mittelfeldspieler lief einst selbst für die Rot-Schwarzen auf, in der Saison 2000/01 gelang dabei der Aufstieg in das deutsche Oberhaus. Gleiches Kunststück vollbrachte der gebürtige Münchner exakt 20 Jahre später auch als Coach mit der SpVgg Greuther Fürth. Darüber hinaus verfügt der Fußballlehrer über einen riesigen Erfahrungsschatz: Schon 203 Mal stand der 47-Jährige in der 2. Bundesliga an der Seitenlinie – Bestwert unter den aktuellen Übungsleitern. Dabei bestritt der Neu-Herthaner mit seinen ehemaligen Mannschaften bereits elf Partien gegen unsere Gäste aus Franken, ohne auch nur ein einziges davon zu verlieren (sechs Siege, fünf Remis). „Ich verspüre große Vorfreude. Die Jungs geben mir dieses Gefühl. Sie wollen – das sieht man im Training. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, weil sich die Nürnberger sehr selbstbewusst geben. Aber wir gucken nur auf uns“, erklärte Leitl mit Blick auf das anstehende Aufeinandertreffen.

Bemerkenswert:

  • Beide Vereine traten wettbewerbsübergreifend in 52 Duellen gegeneinander an. Die Bilanz aus Sicht unseres Hauptstadtclubs fällt dabei wie folgt aus: 19 Siege, 11 Remis und 22 Niederlagen.
  • In Düsseldorf blieben unsere Berliner trotz Führung ohne Ertrag. Seit Saisonbeginn verspielten unsere Jungs bereits 16 Punkte nach einem zwischenzeitlichen Vorsprung. Mit 16 zusätzlichen Zählern stünde unsere Auswahl im Übrigen auf Platz 1 der Tabelle.
  • Schon 18 Akteure trafen in der laufenden Spielzeit für den Club, kein anderes Team bringt es auf mehr als 14 unterschiedliche Torschützen.

Das Personal: Es bleibt abzuwarten, auf welche Anfangsformation unser neuer Cheftrainer setzen wird. „Wir werden eine Mannschaft auf das Feld schicken, von der wir überzeugt sind, dass sie gewinnen kann. Grundsätzlich brauchen wir den ganzen Kader“, betonte Leitl. Außerdem unterstrich der Übungsleiter: „Wir haben bereits versucht, ein bisschen Input zu geben und dabei sowohl etwas an der Defensive als auch an der Offensive gearbeitet. Wichtig ist aber auch: Die Jungs sollen frei und klar sein, damit sie nicht verkopfen.“ Definitiv steht derweil nur fest, dass in John Anthony Brooks, Jeremy Dudziak, Bilal Hussein und Kevin Sessa vier Blau-Weiße ausfallen.

Miroslav Klose coacht an der Seitenlinie.

Der Gegner: Der neunfache deutsche Meister präsentierte sich jüngst äußerst formstark. Von den fünf Auftritten dieses Jahres gewann Miroslav Kloses Mannschaft vier – die entscheidenden Treffer erzielten die Schützlinge des Weltmeisters dabei jeweils erst ab der 85. Minute. Obendrein bewies der Coach gleich mehrfach ein glückliches Händchen: So freute sich der Club in den zurückliegenden vier Partien über drei Jokertore. In der Tabelle rangieren die Franken, deren Topscorer Julian Justvan (vier Treffer, zehn Vorlagen) und Stefanos Tzimas (zehn Treffer, eine Vorlage) heißen, derzeit mit 34 Zählern auf dem neunten Rang. „Wir haben uns viel auf uns konzentriert – was wir machen können, damit es Hertha schwerfällt, an den Ball zu kommen. Wenn wir bei uns bleiben, wird das ein richtig gutes Spiel“, prophezeite der FCN-Coach.

Die Schiedsrichter: Harm Osmers leitet die Begegnung. Der 40-Jährige pfiff unsere Alte Dame zuletzt Anfang November des vergangenen Jahres bei der 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Köln. An den Seitenlinien unterstützen Dominik Schaal und Stefan Lupp, als vierter Offizieller fungiert Luca Jürgensen. An den Monitoren behalten Johann Pfeifer sowie Thorsten Schiffner das Geschehen im Auge.

Das Schiedsrichtergespann für #BSCFCN steht fest: 👮‍♂️ Harm Osmers 🚩Dominik Schaal & Stefan Lupp 4️⃣ Luca Jürgensen 📺 Johann Pfeifer & Thorsten Schiffner #HaHoHe

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— Hertha BSC (@herthabsc.com) 20. Februar 2025 um 13:22

von Erik Schmidt