Herthaner EM-Tourguide
Die Fußballwelt blickt nach Deutschland: Bei der UEFA EURO 2024 ermitteln die 24 qualifizierten Nationen bis zum 14. Juli ihren Champion. In Márton Dárdai bei den Ungarn und Peter Pekarík bei den Slowaken mischen auch zwei Blau-Weiße mit. Wir halten euch hier mit Fokus auf unsere beiden Herthaner stets auf dem Laufenden.
Termin | Spieler | Partie (Spielort) | Ergebnis |
---|---|---|---|
Sa., 15.06.24, 15:00 Uhr | Márton Dárdai | Ungarn - Schweiz (Köln) | 1:3 (0:2) |
Mo. 17.06.24, 18:00 Uhr | Peter Pekarík | Belgien - Slowakei (Frankfurt) | 0:1 (0:1) |
Mi., 19.06.24, 18:00 Uhr | Márton Dárdai | Deutschland - Ungarn (Stuttgart) | 2:0 (1:0) |
Fr., 21.06.24, 15:00 Uhr | Peter Pekarík | Slowakei - Ukraine (Düsseldorf) | 1:2 (1:0) |
So. 23.06.24, 21:00 Uhr | Márton Dárdai | Schottand - Ungarn (Stuttgart) | 0:1 (0:0) |
Mi., 26.06.24, 18:00 Uhr | Peter Pekarík | Slowakei - Rumänien (Frankfurt) | 1:1 (1:1) |
So., 30.06.24, 18:00 Uhr | Peter Pekarík | England - Slowakei (Gelsenkirchen) | 2:1 n.V. (0:1, 1:1) |
Achtelfinale
+++ Aus für Pekaríks Slowaken: Trotz langer Führung und großem Einsatz ist die Europameisterschaft für Peter Pekarík und die Slowakei nach einem 1:2 nach Verlängerung gegen England beendet. Unsere Nummer 2 stand auch bei diesem vierten Turnierspiel in der Startformation seines Landes und über 109 Minuten auf dem Feld. In Gelsenkirchen hatte Ivan Schranz die Slowaken in Führung gebracht (25.), ehe Jude Bellingham die Three Lions tief in der Nachspielzeit in die Verlängerung rettete (90.+5). Dort traf Harry Kane vom FC Bayern München schnell zum Siegtreffer (91.). Im Viertelfinale treffen die Engländer nun in Düsseldorf auf die Schweiz, die sich zuvor gegen Italien durchgesetzt hatte.
+++ Fokus auf England: Die Slowakei steht zum dritten Mal nach 2010 und 2016 im Achtelfinale eines großen Turniers – Peter Pekarík gehört dabei erneut zum Aufgebot der Sokoli. Am Sonntag (30.06.24, 18:00 Uhr) bekommen es unser Herthaner und seine Teamkollegen nun in Gelsenkirchen mit England zu tun. „Wir sind unglaublich glücklich und stolz darauf, dass uns der Sprung ins Achtelfinale gelungen ist. Das Duell mit England ist sowohl für uns als auch für unsere Fans etwas ganz Besonderes. Zwar stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe, dennoch rechnen wir uns auch Chancen aus. Dazu braucht es aber erneut einen perfekten Tag“, sagt unser Rechtsverteidiger, der zuletzt sein 130. Länderspiel bestritten hatte.
3. Spieltag
+++ Aus für Ungarn: Die Magyaren um unseren Herthaner Márton Dárdai mussten am Mittwochabend tatenlos mitansehen, wie sich Georgien den einzig verbliebenen Platz für das Achtelfinale gesichert hatte. Das negative Torverhältnis gab am Ende den entscheidenen Ausschlag zuungunsten des Teams von Marco Rossi. Damit half auch der Last-Minute-Sieg gegen Schottland nicht mehr zum Weiterkommen. Unser Innenverteidiger und seine Teamkollegen treten nun die Heimreise an. Ehe der 22-Jährige, der insgesamt 175 Einsatzminuten beim Turnier gesammelt hatte, zu unserem Hauptstadtclub zurückkehrt, steht erst einmal der wohlverdiente Sommerurlaub auf dem Programm.
+++ Slowakei zieht in K.o.-Runde ein: Peter Pekarík und die Sokoli stehen nach einem 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen Rumänien in der Runde der letzten 16. Unser Herthaner wirkte dabei bis tief in die Nachspielzeit mit. In Ondrej Duda hatte ein ehemaliger Blau-Weißer die Führung der Mannschaft von Francesco Calzona besorgt (24.). Noch vor der Pause gelang Razvan Marin per Strafstoß der Ausgleich (37.). Weil auch das Parallelduell zwischen Belgien und der Ukraine (0:0) mit einer Punkteteilung endete, bilanzierten alle vier Teams der Gruppe E am Ende vier Zähler. Die Slowakei erreichte aufgrund des ausgeglichenen Torverhältnisses den dritten Rang, der für die Qualifikation zum Achtelfinale reicht.
Herzlichen Glückwunsch, Peky!
+++ Slowakei vor finalem Gruppenspiel: Nach der 1:2-Niederlage gegen die Ukraine am vergangenen Freitag (21.06.24) steht für unseren Herthaner Peter Pekarík und seine Landsmänner das letzte Kräftemessen in der Gruppenphase an. Am Mittwoch (26.06.24) trifft das Aufgebot von Francesco Calzona auf Rumänien. Der Anstoß erfolgt um 18:00 Uhr im Waldstadion in Frankfurt. Bei einem Remis hätten die Sokoli um den Einzug ins Achtelfinale bereits Klarheit, unabhängig vom Ergebnis der parallel laufenden Partie zwischen Belgien und der Ukraine. Aber auch die restliche Gruppe E darf weiter hoffen: Alle Teams fuhren bisher drei Punkte ein und könnten sich weiterhin einen Platz in der ersten K.o.-Runde sichern.
+++ Márton Dárdai nach Sieg hoffnungsvoll: Nach dem knappen 1:0-Erfolg über Schottland im finalen Gruppenspiel der Magyaren am Sonntagabend äußerte sich unser Herthaner zum sportlichen Status quo seiner Mannschaft im Turnier: „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir uns gegen Schottland in der letzten Minute einen Sieg erkämpfen konnten und weiter auf den Einzug ins Achtelfinale spekulieren dürfen. Die Entscheidung darüber liegt nun aber nicht in unserer Hand. Wir müssen abwarten und hoffen, dass unsere Leistung ausgereicht hat“, fasst unser Innenverteidiger zusammen. Das Aufgebot von Nationaltrainer Marco Rossi liegt aktuell mit drei Zählern auf Rang drei der Tabelle von Gruppe E. Nun zählt, wer sich in den verbleibenden Vorrunden-Begegnungen durchsetzt, denn nur die vier besten Gruppendritten sichern sich einen Platz in der ersten K.o.-Runde.
+++ Sieg für Dárdai & Ungarn: Die Magyaren bezwangen Schottland im abschließenden Gruppenspiel mit 1:0 (0:0). Unser Innenverteidiger begann erneut und wirkte bis zur 74. Minute mit. Kevin Csoboth erzielte den gewinnbringenden Treffer erst ganz am Ende der zehnminütigen Nachspielzeit (90.+10). Dadurch kletterte die Auswahl von Marco Rossi in der Tabelle noch an den Bravehearts vorbei auf Rang 3. Ob diese Platzierung für den Einzug ins Achtelfinale reicht, entscheidet sich in den kommenden Tagen. Nur die vier besten Gruppendritten gelingt die Qualifikation für die Runde der letzten 16.
+++ Zum Siegen verdammt: Im abschließendem Duell mit Schottland müssen Ungarn und Márton Dárdai am Sonntagabend (23.06.24, 21:00 Uhr) gewinnen, wollen sie ihre Chancen auf das Achtelfinale wahren. Bei einem Dreier über die Bravehearts in Stuttgart bestünde immerhin noch die Gelegenheit als einer der vier besten Gruppendritten in die Runde der letzten 16 einzuziehen. Platz 1 und 2 sind für die Magyaren nach den Niederlagen gegen die Schweiz (1:3) und Deutschland (0:2) nicht mehr drin. Unser Herthaner hofft dabei erneut auf eine Berufung in die Startelf – nach einem Jokereinsatz zum Turnierstart setzte Nationaltrainer Marco Rossi am 2. Spieltag die kompletten 90 Minuten auf den Innenverteidiger.
2. Spieltag
+++ Niederlage im zweiten Turnierspiel: Peter Pekarík und seine Landsmänner mussten sich bei ihrem zweiten Auftritt in der Gruppe E gegen die Ukraine mit 1:2 (1:0) geschlagen geben. Unser Herthaner stand dabei erneut im Startaufgebot von Francesco Calzona und ackerte durch bis zum Schlusspfiff. Die Sokoli legten durch einen Kopfballtreffer von Ivan Schranz früh zum 1:0 vor (18.). Nach dem Seitenwechsel drehten jedoch die Ukrainer auf: Mykola Scharparenko erzielte zunächst den Ausgleich (54.), ehe Roman Yaremchuk zum Führungstreffer einnetzte (80.). Trotz einer vielversprechenden Offensive in der fünfminütigen Nachspielzeit, gelang es den Slowaken nicht mehr, Zählbares einzufahren.
+++ Zweites Kräftemessen für die Slowakei: Am Freitag (21.06.24) treffen die Sokoli samt unserem Herthaner Peter Pekarík in ihrem zweiten Turnierspiel auf die Ukraine. Der Anpfiff der Begegnung in der Gruppe E erfolgt um 15:00 Uhr in Düsseldorf. Nach dem überraschenden Auftakterfolg gegen Belgien (1:0), bei dem unser Blau-Weißer die vollen 90 Minuten mitgewirkt hatte, gab sich der Routinier zufrieden mit der Leistung der gesamten Mannschaft. Für das Aufgebot von Francesco Calzona könnte ein weiterer Dreier im bevorstehenden Duell mit den Ukrainern bereits den Einzug ins Achtelfinale bedeuten. Das Team von Trainer Serhij Rebrow hingegen musste sich zum Auftakt mit einer 0:3-Niederlage gegen Rumänien geschlagen geben.
+++ Ungarn verliert gegen Gastgeber: Die Magyaren mussten sich auch bei ihrem zweiten Auftritt in Gruppe A geschlagen geben. Im Duell mit Deutschland setzte es für die Auswahl von Marco Rossi eine 0:2 (0:1)-Niederlage. Márton Dárdai stand in Stuttgart dabei die gesamten 90 Minuten auf dem Rasen. Für die DFB-Auswahl erzielten Jamal Musiala und İlkay Gündoğan die Treffer (22.,67.).
+++ Duell mit Deutschland: Márton Dárdai und Ungarn treffen am 2. Spieltag der Gruppe A in Stuttgart auf den Gastgeber (Mi., 19.06.24, 18:00 Uhr). „Dieses Spiel ist natürlich ein besonderes für mich. Ich kenne einige der Jungs persönlich und habe gegen den Großteil auch schon in der Bundesliga gespielt. Der Fokus liegt aber ganz klar auf dem Sportlichen. Wir wollen es besser als gegen die Schweiz machen und punkten“, erklärt unser Innenverteidiger, der in die Startelf der Magyaren rutschen könnte. Noch bis Ende des vergangenen Jahres lief der 22-Jährige selbst für den DFB auf – im Trikot der deutschen U21 absolvierte der Linksfuß insgesamt acht Begegnungen. „Ich hatte schon vor Jahren im Kopf, dass ich eines Tages eine Entscheidung darüber treffen muss, für welche Nationalmannschaft ich im Erwachsenenbereich spielen möchte. Nach dem Gespräch mit Marco Rossi war klar, dass ich in den ungarischen Farben weitermachen wollte. Und ich habe das Gefühl, eine sehr gute Entscheidung getroffen zu haben“, hatte der gebürtige Berliner kürzlich auf einer Pressekonferenz erklärt. In Maximilian Mittelstädt bekommt es unser Blau-Weißer zudem mit einem ehemaligen Hertha-Teamkollegen zu tun. Zwischen 2020 und 2023 standen beide insgesamt 22 Mal gemeinsam für unsere Alte Dame auf dem Platz.
1. Spieltag
+++ Zufriedener Routinier: Auch am Morgen nach dem Coup mit seinen Slowaken über Belgien hält bei Peter Pekarík die Freude an: „Ich bin überglücklich und stolz auf das gesamte Team. Jeder Einzelne hat alles für den Erfolg gegeben. Nur so war dieser Sieg möglich. Nun wollen wir unseren Fans natürlich weitere solcher Momente bescheren“, verrät unser Herthaner, der sein 127. Länderspiel für die Sokoli bestritt. Die Ausgangslage für das Erreichen des Achtelfinales gestaltet sich mit Blick auf den Dreier durchaus lukrativ. Da auch die vier besten Gruppendritten weitekommen, könnte schon ein zusätzlicher Zähler aus den bevorstehenden Duellen mit der Ukraine und Rumänien reichen.
+++ Auftakterfolg für Slowakei: Die Sokoli haben sich am 1. Spieltag in der Gruppe E durchaus überraschend mit 1:0 (1:0) gegen Belgien durchgesetzt. Peter Pekarík stand dabei die gesamten 90 Minuten auf dem Feld. Bereits in der Anfangsphase hatte Ivan Schranz den einzigen Treffer des Spiels erzielt (7.). In der Folge verteidigte die Mannschaft von Franceso Calzona den Vorsprung mit Mann und Maus – gleich zwei Tore der Roten Teufel fanden aufgrund einer Abseitsstellung sowie eines Handspiels keine Anerkennung. Auch der spät eingewechselte Ex-Herthaner Dodi Lukébakio konnte am Ausgang nichts mehr ändern.
+++ Slowakei trifft auf Belgien: Peter Pekarík und seine Teamkollegen bekommen es zum Start in die Gruppe E am Montag (17.06.24, 18:00 Uhr) mit den Red Devils zu tun. Die Begegnung steigt in Frankfurt, wodurch sich für die Sokoli eine kurze Anreise ergibt. Denn das Quartier der slowakischen Auswahl befindet sich in Mainz. „Wenn wir in unserer Gruppe Erfolg haben wollen, müssen wir in jedem Spiel einen perfekten Tag erwischen. Dabei kommt es auf Zusammenhalt und Teamarbeit an“, unterstreicht unsere Nummer 2. Zum slowakischen Kader zählt in Ondrej Duda auch ein ehemaliger Blau-Weißer, bei den Belgiern steht in Dodi Lukébakio ebenfalls ein Ex-Herthaner im Aufgebot.
+++ Ungarn mit Auftaktniederlage: Die Magyaren unterlagen der Schweiz zum Auftakt in der Gruppe A mit 1:3 (0:2). Márton Dárdai nahm dabei zunächst auf der Bank Platz. Die Eidgenossen erwischten den besseren Start und gingen zeitig durch Kwadwo Duah in Führung (12.). Noch vor der Pause erhöhte Michel Aebischer (45.). Mitte des zweiten Abschnitts traf dann Barnabás Varga zum Anschluss (66.). Ab der 80. Minute mischte auch unser Herthaner mit und feierte dabei seine persönliche EM-Premiere. Für den Innenverteidiger und seine Teamkollegen reichte es allerdings nicht mehr zum Punktgewinn. Stattdessen machte Breel Embolo in der Nachspielzeit den Deckel drauf (90.+3).
+++ Dárdai vor Turnierauftakt: Am Samstagnachmittag (15.06.24, 15:00 Uhr) bekommen es die Ungarn und unsere Nummer 31 in Köln mit der Schweiz zu tun. Nachdem der 22-Jährige nach der 1:2-Niederlage im Testspiel gegen Irland aufgrund einer Muskelblessur zwei Tage aussetzen musste, steht einem Einsatz nun nichts im Wege. „Ich habe keine Beschwerden mehr und fühle mich in bester Verfassung“, erklärte unser Eigengewächs, das erstmals an einem großen Turnier teilnimmt, auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Die Atmosphäre im Trainingslager ist sehr gut, die Bedingungen ebenfalls. Außerdem habe ich bisher nicht das Gefühl, dass irgendjemand aus der Mannschaft besonders nervös ist“, so der Innenverteidiger weiter. Der Auftakt kann also kommen.