„Es ist Zeit, dass es losgeht!“
Am Dienstagnachmittag wurde es voll im blau-weißen Medienraum – schließlich stellte sich dort unser neuer Cheftrainer Cristian Fiél den Journalistinnen und Journalisten vor. „Ich freue mich sehr, euch alle kennenzulernen, und auf eine gute Zusammenarbeit. Ich bin seit zwölf Tagen in Berlin, weil ich in Ruhe ankommen und mir ein Bild von allem machen wollte. Die Zeit habe ich genutzt – und jetzt ist es auch Zeit, dass es losgeht“, eröffnete der 44-Jährige die Runde und unterstrich: „Ich freue mich sehr auf die Aufgabe bei Hertha, will hier mit meinem Team erfolgreich sein. Nur darum geht es!“
Neben dem neuen Coach nahm auch Benjamin Weber auf dem Podium Platz. Unser Sportdirektor erläuterte noch einmal die entscheidenden Faktoren, die für unseren neuen Übungsleiter gesprochen hatten. „Wir haben jemanden gesucht, der mutigen und offensiven Fußball spielen lässt, für diese Aufgabe brennt und Lust hat, junge Spieler zu fördern. Cristian bringt all das mit“, erklärte der gebürtige Berliner. Im weiteren Verlauf der Pressekonferenz sprachen die beiden Protagonisten außerdem über…
… Vorfreude auf die Aufgabe:
Fiél: Ich bin seit zwölf Tagen in Berlin, weil ich in Ruhe ankommen und mir ein Bild von allem machen wollte. Die Zeit habe ich genutzt, und jetzt ist es auch Zeit, dass es losgeht! Ich habe schon einen Blick in den Kraftraum geworfen und einige Jungs dort arbeiten sehen. Da habe ich direkt richtig Lust bekommen, mit der Mannschaft auf den Platz zu gehen. Ich bin auch super im Verein aufgenommen worden und bereite mich nun darauf vor, meine Idee vom Fußball schnell in das Team reinzubekommen!
… die wichtigsten Gründe für die Zusammenarbeit:
Fiél: Als die Gespräche mit den Verantwortlichen im Anschluss an die vergangene Saison stattfanden, war für mich in diesem Moment schon klar, dass ich das machen will. Ich habe hier die Möglichkeit, viele fußballerische Dinge umzusetzen, die ich im Kopf habe. Insgesamt freue ich mich sehr auf die Aufgabe bei Hertha, will hier mit meinem Team erfolgreich sein. Jetzt haben wir eine Vorbereitung, und dann geht es darum, Punkte zu holen. Dieser Verein hat eine große Strahlkraft, man kann hier unfassbar viel entfachen. Das ist als Team unsere Aufgabe!
Weber: Wir haben jemanden gesucht, der mutigen und offensiven Fußball spielen lässt, für diese Aufgabe brennt und Lust hat, junge Spieler zu fördern. Cristian bringt all das mit. Er ist bei seinen Stationen immer wieder den Weg gegangen, junge Spieler wie auch die Mannschaft insgesamt zu entwickeln.
… die Aufstellung im Staff:
Fiél: Jaime Monroy wird mein Co-Trainer sein. Er hat schon viel gesehen, bereits bei mir hospitiert und wir liegen fußballerisch auf einer Wellenlänge. Ich freue mich sehr, mit ihm und den anderen Staffmitgliedern zusammenzuarbeiten. Andreas Menger wird als Torwarttrainer dabei sein, Etienne Dzwonkowsky als Analyst, Henrik Kuchno und Hendrik Vieth als Athletiktrainer. So werden wir es angehen!
… Personalfragen zum Auftakt:
Weber: Die Nationalspieler, Haris Tabaković und Andreas Bouchalakis, fehlen. Márton Dárdai ist noch bei der EM unterwegs, auch Myziane Maolida und Wilfried Kanga werden nach dem Ende ihrer Leihen erst später einsteigen. Oliver Rölke wird dafür direkt bei den Profis, Kélian Nsona bei der U23 mittrainieren.
Fiél: Am Mittwoch gehen wir mit 25 Spielern auf den Platz. Der Fußball ist verrückt, das wissen wir, jeden Tag kann etwas passieren. Es geht erst einmal darum, mit denen zu arbeiten, die da sind – und darauf freue ich mich sehr! Was das Fördern von jungen Spielern angeht: Ich glaube, es geht immer darum, ihnen eine Chance zu geben, und das habe ich in Nürnberg auch schon getan. Letztendlich ist auch beim Nachwuchs Qualität entscheidend. Davon ist hier viel vorhanden, das haben die vergangenen Jahre gezeigt! Es geht nicht um jung oder alt, sondern um gut oder nicht gut – und wir haben viel Gutes hier.
… Inhalte in den ersten Wochen:
Fiél: Mir geht es darum, dass wir das Spiel kontrollieren, den Ball haben, den Gegner immer wieder vor Aufgaben stellen. Dabei will ich auch eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive sehen. Gut positioniert zu sein, um kurze Abstände zu haben und bei Ballverlusten schnell ins Gegenpressing zu kommen – das ist wichtig. Wir müssen direkt wieder Zugriff haben. Das muss in die Köpfe der Spieler. Die Vorbereitungszeit müssen wir nutzen, um Inhalte einzuüben, diese in den Testspielen zu zeigen und dann bereit zu sein, wenn die Liga losgeht.