Tjark Ernst beim Trainingsauftakt vor Rostock.
Profis | 8. April 2024, 12:23 Uhr

Positive Erkenntnisse & klare Ziele

Um seine Frisur muss sich Fabian Reese keine Sorgen machen – von grauen Haaren fehlte auf dem Kopf unseres Linksaußen auch zum Start in die neue Trainingswoche jede Spur. Dabei hatte der 26-Jährige nach dem erfolgreichen Auswärtsauftritt in Paderborn zugegeben: „Ein Spiel wie dieses kostet Nerven.“ Zugleich lieferte das Duell mit den Ostwestfalen mehrere positive Erkenntnisse. Zum einen verfügen unsere Herthaner über Moral – schließlich gewannen sie schon zum vierten Mal in dieser Saison eine Partie trotz zwischenzeitlichen Rückstands. Zum anderen trugen auch die Joker in Person von Ibrahim Maza, Deyovaisio Zeefuik, Derry Scherhant, Bilal Hussein und Jeremy Dudziak erheblich zum dreifachen Punktgewinn bei. „Wir haben gute Impulse von der Bank bekommen, am Ende aufopferungsvoll gekämpft und geschlossen verteidigt“, betonte Reese.

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Christensen, Pekarík & Prevljak individuell

Am Montagvormittag ackerten unsere Blau-Weißen wieder alle gemeinsam auf dem Schenckendorffplatz. Mit dabei: Tjark Ernst, der nach einer Beckenblessur an die Seite der Teamkollegen zurückkehrte. Während Gustav Christensen, Peter Pekarík und Smail Prevljak individuell übten und Tony Rölke sowie Bence Dárdai auf einem Nebenplatz arbeiteten, spulten die restlichen Blau-Weißen über rund 100 Minuten das volle Programm ab: Erwärmung, Passübung, Spielform mit drei Teams, Auslaufen. Das Ziel unserer Spreeathener im bevorstehenden Heimspiel am Freitag (12.04.24, 18:30 Uhr) gegen den F.C. Hansa Rostock liegt auf der Hand: Nachlegen. „Wir konzentrieren uns darauf, mal wieder zwei Spiele hintereinander zu gewinnen. Außerdem wäre es schön, einen ungefährdeten Sieg zu Null einzufahren. Aber dazu braucht es harte Arbeit“, erklärte unsere Nummer 11. Daran machen sich unsere Berliner in den kommenden Tagen hinter verschlossenen Toren, um dann in der ersten von drei verbleibenden Begegnungen dieser Saison im Olympiastadion zusammen mit den Fans jubeln zu können.

von Erik Schmidt