1. Frauen unterliegen bei Viktoria
Gegenüber dem Heimremis gegen Turbine Potsdam stellte Manuel Meister seine Elf zwei Mal um. Mare Pranke und Aurelia Haesler kamen neu ins Team, Elina Frieauff und Luisa Pausch nahmen dafür zunächst auf der Bank Platz.
Starker erster Durchgang ohne Lohn
In Lichterfelde legte Hertha stark los. Lotte Reimolds Abschluss kratzten die Gastgeberinnen nach acht Minuten gerade noch von der Linie. In der Folge erspielte sich Viktoria mehr Anteile an der Partie. Unsere Blau-Weißen blieben aber gefährlich und schufen Entlastung, eine gute Flanke von Svenja Poock fand Reimold, deren Kopfball aber knapp daneben ging (29.). So stand nach einer insgesamt guten Vorstellung der Meister-Elf zur Halbzeit ein torloses Remis.
Der Favorit setzt sich (zu deutlich) durch
Nach dem Seitenwechsel nutzten die Himmelblauen ihre erste Chance zur Führung durch Louise Jona Trapp (62.). Unser Trainerteam reagierte mit frischem Personal für die Offensive. Unsere Berlinerinnen versuchten weiterhin alles, einen guten Distanzschuss von Poock klärten die Kontrahentinnen zur Ecke (68.). Anschließend zeigte sich der Favorit dann extrem abgezockt und entschied das Spiel. Nach einer Ecke traf Manieke Anouk Dekker (76.), drei Zeigerumdrehungen später gelang Katja Friedl das 3:0. Zum Schluss machte es der Tabellenzweite dann deutlich, Eunice Beckmann (83.) und Kim Gina Luisa Urbanek (86.) stellten das letztlich zu klare Endergebnis her.
„Maximal stolz auf die erste Hälfte“
„Wir waren im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft und haben diese Leistung auch über die Pause hinaus transportiert bekommen. Bis zur 60. Minute hatte nur unser Team Torchancen, da sind wir maximal stolz auf die Mädels“, betonte Coach Meister im Gespräch mit herthabsc.com. „Der Rückschlag der zwei Gegentore hat uns dann aus dem Konzept gebracht. Da war die Qualität von Viktoria dann zu hoch, wir hatten keine Kontrolle mehr. Trotzdem: Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wider.“ Nach 17 absolvierten Partien stehen unsere Hauptstädterinnen damit weiterhin bei 25 Zählern. Die nächste Aufgabe wartet am 28. April, wenn unsere Herthanerinnen zum Derby beim 1. FC Union reisen. Der Anstoß erfolgt um 13:00 Uhr.
Hertha BSC: Reimann – Westphal, Peters, Dreher, Pranke (79. Danso) – Poock, Borchmeyer, Rohde, Haesler (61. Yavuz) – Wellhausen (61. Pausch), Reimold
Tore: 1:0 Trapp (62.), 2:0 Dekker (76.), 3:0 Friedl (79.), 4:0 Beckmann (83.), 5:0 Urbanek (86.)
Schiedsrichterin: Jette Wolf