U23: Punkteteilung mit Lok Leipzig
Stephan Schmidt schickte gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig Robert Kwasigroch zwischen die Pfosten. In der Viererkette verteidigten Tony Rölke, Marlon Morgenstern, Tim Hoffmann und Sebastian Weiland. Das Mittelfeld bildeten Kapitän Maurice Čović, Bence Dárdai und Änis Ben-Hatira. Nader Jindaoui, Derry Scherhant und Gustav Christensen stürmten.
Christensen antwortet Leipzig
Im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark suchten unsere Bubis in den ersten Minuten den Weg in die Offensive. Die Gäste standen tief und kompakt, schalteten aber nach einem Abspielfehler unserer Blau-Weißen schnell um. Luca Sirch kam am Sechzehner an den Ball und überwand den chancenlosen Kwasigroch mit einem abgefälschten Schuss (6.). Scherhant verpasste nach Ablage von Ben-Hatira mit einer Direktabnahme die schnelle Antwort (13.). Der aktive Scherhant verpasste kurz darauf auch nach schöner Einzelleistung den Abschluss im richtigen Moment (21.).
Unsere Spreeathener taten mehr für die Begegnung: Jindaoui zirkelte einen Freistoß daneben (28.). 180 Sekunden danach stellte ein Schuss von Čović nach schöner Kombination Lok-Torwart Niclas Müller vor keine Probleme (31.). Eine Zeigerumdrehung später fand Christensen mit seiner scharfen Flanke keinen Abnehmer (32.). Der verdiente Ausgleich fiel wenig später dennoch: Nach Vorarbeit von Jindaoui gelangte Christensen mittig vor dem Kasten an das Spielgerät und vollstreckte zum 1:1 (37.) – gleichzeitig der Pausenstand.
Müller verhindert Jindaouis Siegtreffer
Nach dem Seitenwechsel köpfte Abou Ballo für die Messestädter daneben (48.). Die Elf von Tomislav Piplica versuchte in der Viertelstunde nach Wiederanpfiff etwas mehr, verlagerte das Geschehen immer wieder in die Hälfte unserer Mannschaft. Doch die Schmidt-Schützlinge, bei denen Ruwen Werthmüller Angreifer Scherhant (61.) und Mustafa Abdullatif Dárdai (72.) ersetzten, ließen unterm Strich nichts anbrennen und bissen sich wieder rein. Zwingende Abschlüsse blieben im zweiten Durchgang lange eine Rarität, ehe Jindaoui Schlussmann Müller zu einer starken Parade zwang (83.). So blieb es nach 90 Minuten beim 1:1 zwischen unserer U23 und Lokomotive Leipzig.
„Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz gegen einen Gegner, der tief stand. Leider sind wir früh in Rückstand geraten, haben aber alles versucht. Am Ende müssen wir mit dem Punkt leben, obwohl wir die agilere Mannschaft waren und ein Sieg verdient gewesen wäre", resümierte Trainer Schmidt. Am kommenden Freitag (05.04.24, 19:00 Uhr) gastieren die Herthaner am 28. Spieltag beim BFC Dynamo.
Hertha BSC: Kwasigroch – T. Rölke, Morgenstern, Hoffmann, Weiland – Čović (C), B. Dárdai (72. Abdullatif), Ben-Hatira – Jindaoui, Scherhant (61. Werthmüller), Christensen
Tore: 0:1 Sirch (6.), 1:1 Christensen (37.).
Gelbe Karten: Hoffmann - Piplica
Zuschauerzahl: 1.496