„Das spricht für die Mannschaft“
Flutlicht, über 50.000 Fans, sechs Tore und jede Menge Chancen auf beiden Seiten – das 3:3 (1:2) zwischen unserem Hauptstadtclub und dem 1. FC Nürnberg bot viele Zutaten von dem, was alle Beteiligten so an unserem Lieblingssport schätzen. Trainer müssen das Ganze naturgemäß etwas differenzierter betrachten, doch auch Pál Dárdai und seinem Kollegen Cristian Fiél waren die ereignisreichen 90 Minuten bei der Pressekonferenz noch anzumerken. „Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die nach vorne gespielt, das Publikum mit Adrenalin nach Hause geschickt haben. Die erste Halbzeit war aber nicht ok von uns. Wir haben in der Pause gesagt, dass wir die vergessen müssen, und einiges geändert“, resümierte unser Coach. „Dass wir nach dem dritten Gegentor weiter mutig waren, nicht zusammengebrochen sind – das spricht für die Mannschaft, ihre fußballerische Qualität. Wir haben schöne Tore geschossen, trotzdem glaube ich, dass beide Trainer ein bisschen enttäuscht sind, weil beide Teams das Spiel gewinnen wollten“, so Dárdai.
Tatsächlich trauerte Gegenüber Cristian Fiél so kurz nach Schlusspfiff noch ein wenig den verlorenenen Zählern hinterher. „Wir haben vieles von dem gezeigt, was in dieser Partie wichtig war, geben unsere Führung nach dem 3:1 dann aber in wenigen Minuten aus der Hand. Anschließend mussten wir die eine oder andere Situation überstehen, sonst können wir diese Begegnung fast noch verlieren. Im Moment überwiegt die Enttäuschung, dieses Spiel nicht für uns entschieden zu haben“, bekannte der Nürnberger Trainer. Den kompletten Austausch hat HerthaTV wie gewohnt im Video.