Dárdai & Ngankam mit erfolgreichen Tests

In Márton Dárdai und Jessic Ngankam haben gleich zwei Herthaner den Sprung in den finalen Kader des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die kommende U21-EM geschafft. Antonio Di Salvo hatte zuvor 26 Spieler inklusive Torhüter nominiert, am 14. Juni beantwortete der Nationalcoach letzte offene Fragen mit Blick auf das Aufgebot. 

Zwei Vorbereitungssiege im Trainingslager

Zwischem dem 10. und 18. Juni bereitete sich das Team des Ex-Profis im Südtiroler Prad auf das vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien stattfindende Turnier vor. Dort bekommt es der Titelverteidiger in der Gruppenphase mit Israel (22. Juni), Tschechien (25. Juni) und England (28. Juni) zu tun. Während des Trainingslagers standen zwei Vorbereitungsduelle auf dem Plan: Am 12. Juni kam es zum Aufeinandertreffen mit einer Südtirol-Auswahl (7:0), am 16. Juni ging es unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einem inoffiziellen Länderspiel gegen die Schweiz (3:1). „Das war ein sehr guter Test, genauso haben wir uns das vorgestellt. Die Schweiz war ein Top-Gegner, der uns richtig gefordert hat. Mit der Leistung der Jungs bin ich sehr zufrieden. Die Abläufe, die wir trainiert haben, waren gut zu erkennen – insbesondere in der Offensive“, sagte Cheftrainer Di Salvo im Anschluss.

Dárdai mit starker Quali-Bilanz, Ngankam-Debüt im März

Unsere beiden Herthaner konnten bei ihren bisherigen Einsätzen Argumente für weitere Minuten beim Turnier sammeln. Dárdai absolvierte bislang fünf U21-Partien mit dem Adler auf der Brust, drei davon in der Qualifikation für die nun anstehende Endrunde – dabei gelangen dem Innenverteidiger und seinen Kollegen drei Siege ohne einen einzigen Gegentreffer. Im März dieses Jahres feierte hingegen unsere Nummer 24 ihr Debüt unter Di Salvo. Der Mittelstürmer kam in den beiden Testspielen gegen Japan sowie Rumänien zum Zuge, erzielte dabei einen Treffer und netzte auch im Test gegen die Eidgenossen.

Pekarík siegt mit der Slowakei - Lukébakio und Belgien mit Remis

Peter Pekarík bleibt währenddessen Dauerbrenner der Slowakei. Unser Rechtsverteidiger kämpft mit seinem Heimatland um die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Am Samstag siegte unsere Nummer 2 mit seinen Kollegen in Island mit 2:1 (1:1), Peka stand dabei über 90 Minuten auf dem Feld. In Gruppe J steht die Mannschaft von Trainer Francesco Calzona nach drei absolvierten Partien mit sieben Zählern weiterhin auf dem zweiten Platz hinter Portugal. Am kommenden Dienstag reisen die Slowaken für ihre nächste Aufgabe nach Liechtenstein.

In Gruppe F geht Dodi Lukébakio mit Belgien an den Start. Die Elf von Domenico Tedesco hatte ihr Auftaktspiel in Schweden mit 3:0 gewonnen. Gegen Österreich kamen die Roten Teufel in Brüssel allerdings nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus, welches vorerst den zweiten Tabellenplatz bedeutet. Dodi Lukébakio startete dabei für die Gastgeber, stand über 69 Minuten auf dem Feld und bot insgesamt eine überzeugende Vorstellung. Für ihn und sein Team geht es am Dienstag in Estland weiter.