So geht Sonnenschutz richtig!
Sommer, Sonne, Saisonvorbereitung – Sonnenbrand? Wer an einem heißen Tag schon einmal vergessen hat, die Haut mit Sonnencreme zu versorgen, weiß genau: Wenn die Haut erst einmal gerötet ist, spannt und brennt, ist an schmerzfreie Bewegung kaum zu denken.
Sonnenbrand ist für unsere Blau-Weißen gleich mehrfach unangenehm: Mit etwas Pech verpassen sie wichtige Trainingseinheiten, denn je nach Schwere des Sonnenbrands kann es einige Tage bis mehrere Wochen dauern, bis dieser abgeheilt ist. Wichtiger sind jedoch die möglichen Spätfolgen, denn Sonnenbrand zählt zu den großen Risikofaktoren für Hautkrebs.
Crashkurs: Richtig eincremen gegen Sonnenbrand
- Die Eigenschutzzeit der Haut kennen: Je heller deine Haut, desto empfindlicher reagiert sie auf die UV-Strahlung der Sonne. Bei dem in Europa „gängigen“ Hauttyp macht die Abwehr bereits nach 10 bis 20 Minuten schlapp. Danach droht ein Sonnenbrand – wenn du dich nicht eincremst. Bei sehr dunkler Haut hast du von Natur aus Glück: Sie kann sich bis zu 90 Minuten selbst schützen.
- Den richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) wählen: Sonnencreme verlängert die Eigenschutzzeit deiner Haut. Je höher der LSF, desto länger hält die Abwehrreihe durch. Die Faustformel ist recht einfach: Multipliziere die Eigenschutzzeit deines Hauttyps mit dem Lichtschutzfaktor. So lange ist die Haut vor der aggressiven UVB-Strahlung geschützt. Beispiel: 15 min. x 30 (LSF) = 450 Minuten. Das entspricht 7,5 Stunden.
- Nachcremen, nachcremen, nachcremen: Eine starke Grätsche gewinnt noch lange kein Spiel. So ist es auch beim Sonnenschutz. Damit dieser anhält, musst du immer wieder nachcremen. Denn intensive Trainingseinheiten sorgen für ordentlich Reibung – an der Kleidung, auf dem Rasen oder an Sportgeräten. So wird die schützende Sonnencremeschicht nach und nach abgetragen. Deswegen mindestens alle zwei Stunden nachcremen – bei schweißtreibenden Einheiten besser noch häufiger. Denn Schweiß verstärkt den Vorgang genauso wie ein Sprung ins kühle Nass.
Fakten & Tipps für einen effektiven Sonnenschutz
Für einen gebräunten Sommerlook musst du nicht unbedingt auf der Sonnenseite des Lebens bzw. des Olympiastadions stehen: Weil das Sonnenlicht an allen Oberflächen reflektiert wird, bräunt die Haut auch im Schatten – nur eben deutlich schonender. Sonnencreme solltest du dennoch auftragen. Apropos Reflektionen: Diese sind am Wasser besonders stark. Am Meer oder mit dem Stehpaddel auf dem Wannsee gerät die Abwehr deiner Haut deshalb sehr viel schneller ins Schwimmen. Greif deshalb besser zu einem höheren Lichtschutzfaktor.
Blau-weiß wie der Himmel über Berlin – das sind unsere Farben. Aber Vorsicht: Wolken schützen nur bedingt vor Sonnenbrand. Leichte Wolken lassen immer noch rund 90 Prozent der UV-Strahlen durch und du solltest nicht auf Sonnenschutz verzichten. Ob Zweikampf oder Kopfball – mit einem Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist beides ziemlich schmerzhaft. Und die Kopfhaut vergessen die meisten beim Eincremen. Bei vollem Haar nicht unbedingt ein Problem, aber wer einen Scheitel trägt sollte mit ein paar Tupfern Sonnencreme vorsorgen.
After Sun: Gönn‘ deiner Haut den Ehrentreffer
Manchmal ist ein Spiel einfach zum Vergessen und der Gegner schenkt dir ordentlich ein. Falls du einmal die Sonnencreme vergisst und ein Sonnenbrand dich quält, dann denk daran, dass du deiner Haut immer noch zum „Ehrentreffer“ verhelfen kannst: After Sun-Produkte haben einen kühlenden Effekt und enthalten häufig Inhaltsstoffe, die den Schmerz lindern und die Regeneration der Haut fördern. Danach geht’s dann mit geordneter Abwehr ins nächste Spiel.
Noch mehr Infos zur Nutzung von Sonnencreme findest du hier.