Fit im Homeoffice!
So vorteilhaft ein flexibler Arbeitsplatz im ersten Moment erscheint – der Trend birgt auch zahlreiche Schwierigkeiten. In vielen Homeoffices fehlt es schlicht an passendem Equipment: Oft gibt es weder einen bequemen Bürostuhl, noch einen höhenverstellbaren Schreibtisch, geschweige denn einen extra Raum für ein ungestörtes Schaffen. Stattdessen müssen Esstische, Küchenstühle und Sofas für die neue Herausforderung herhalten. Der Arbeits- oder Uniweg entfällt genauso wie der Gang in die Kantine oder zur Mensa.
Das lange Sitzen steigert auf Dauer das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Manchmal beginnen die Beschwerden schon im Studium und verstärken sich dann im Job. Auf der anderen Seite bietet das Homeoffice aber auch viele Vorteile: Wie zum Beispiel die Möglichkeit auf eine regelmäßige Workout-Routine am Morgen dank des wegfallenden Arbeitsweges oder aber die Integration kleiner Übungen in den Tagesablauf. Auf diese Weise wirst du hartnäckige Verspannungen los oder sorgst dafür, dass sie gar nicht erst auftreten.
Mit diesen vier Tipps hältst du deine Gesundheit auch im Homeoffice auf Trab:
Wie so oft: Viel Trinken
Ein offensichtlicher, aber umso wichtigerer Punkt. Stelle dir bereits vor dem Beginn deiner Beschäftigungszeit eine große Flasche Wasser an deinen Platz und setze dir einen Zeitpunkt, bis zu welchem du diese leeren möchtest. Damit verhinderst du, dass du vor lauter Arbeit das Trinken vergisst. Passiert das nämlich, sind Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und trockene Haut die Folge – und das kann man zurzeit nun wirklich nicht gebrauchen.
Feste Routinen entwickeln
Die Devise lautet: Bewegen, bewegen, bewegen. Das beginnt schon im Kleinen, weswegen du so oft wie möglich deine Sitzhaltung variieren solltest. Um noch mehr Bewegung in den Homeoffice-Alltag einzubauen, empfehlen sich feste Routinen: Ab und zu eine Pause vom Sitzen machen oder die Umfunktionierung der Wohnung in der Mittagspause zur Trainingsfläche. Egal wie – zwischendurch solltest du dich immer mal sportlich betätigen. Probiere doch mal den Russian Twist oder die Einbeinige Schulterbrücke aus.
Erholung für die Augen
Besonders wenn du lange Zeit am Bildschirm arbeitest, hilft eine Entspannung der Augen vor Kopfschmerzen. Reibe dafür die Handinnenflächen, bis sie warm sind. Neige dann den Kopf leicht nach vorne und lege die Hände in einer Kuhle ineinander und so – leicht gewölbt – über die Augen. Achte darauf, dass du nicht auf die Augäpfel drückst und die Nase frei lässt, um eine ungehinderte Atmung zu ermöglichen. So bilden die Innenflächen deiner Hände eine Höhle für die Augen, ohne sie zu berühren. Schließe die Augen und lasse sie in der Dunkelheit ruhen. Atme entspannt weiter und genieße den Unterschied zu Licht, Kontrasten und Farben.
Radfahren für die Fitness
Laut WHO sollte man jeden Tag 30 Minuten Rad fahren oder einen anderen Ausdauersport ausüben. Ob morgens zum Backshop oder nach Feierabend in den Supermarkt: Lass das Auto stehen und schwinge dich auf den Drahtesel. Das bringt den Kreislauf auf Trab und stärkt die durch das Sitzen in Mitleidenschaft gezogene Rückenmuskulatur.
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