„Jetzt sammeln wir uns“
Am enttäuschenden Ausgang der Saison 2022/23 ändert auch der 2:1-Sieg beim VfL Wolfsburg nichts, aber zumindest war es ein siegreicher Abschluss. „Es war nicht die Saison, die wir uns vorgestellt haben. Aber natürlich sind wir glücklich, dass wir gewinnen konnten. Ein schöner Moment“, stellte Florian Niederlechner fest. Marco Richter sagte: „Dieser Sieg ist zweitrangig. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass wir abgestiegen sind“, erklärte unsere Nummer 23. Alle Reaktionen hat herthabsc.com zusammengefasst.
Florian Niederlechner: Es war nicht die Saison und der Ausgang, den wir uns vorgestellt haben. Aber natürlich sind wir glücklich, dass wir gewinnen konnten. Ein schöner Moment. Tjark Ernst war überragend, eine Weltklasse-Leistung. Jetzt sammeln wir uns und greifen in der neuen Saison wieder an. Pyrotechnik hat nichts auf dem Platz zu suchen. Aber wir haben geile Fans, denen wir versprechen, dass sie nächstes Jahr eine Mannschaft sehen, die sich zerreißt und hoffentlich wieder in die 1. Liga gehen wird. Ich habe Bock auf die Aufgabe.
[>]Ich habe Bock auf die Aufgabe.[<]
Marco Richter: Dieser Sieg ist zweitrangig. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass wir abgestiegen sind. Ja, mein Tor war schön, aber das baut mich jetzt eher weniger auf. Nach so einem Spiel überwiegt die Trauer. Meine persönliche Frage rückt erstmal in den Hintergrund. Ich muss es jetzt verarbeiten, das ist nicht so einfach. Wir sind im guten Austausch und was kommt, werden wir sehen.
Tjark Ernst: Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe schon als Kind davon geträumt, in einem Bundesligastadion zu spielen. Bei mir war es zusätzlich besonders, da mein Vater selbst Profi war, ich oft mit im Stadion war und es von klein auf mitbekommen habe. Demzufolge erfüllt mich mein Debüt nun mit sehr viel Stolz! Es ist nicht selbstverständlich, diese Chance zu bekommen. Obendrein bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, aber auch der des gesamten Teams. Wir wollten mit einem guten Gefühl in den Urlaub gehen und das ist uns gelungen. Wie wir uns reingeschmissen haben, war fantastisch.
[>]Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe schon als Kind davon geträumt, in einem Bundesligastadion zu spielen.[<]
Jean-Paul Boëtius: Es ist so: Wenn wir früher solche Spiele gehabt hätten, dann wäre es anders gelaufen. Aber so ist es leider, Hertha BSC muss in die 2. Liga. Hoffentlich ist dieses Spiel der Beginn eines guten Kapitels für die kommende Saison. Was das für mich persönlich bedeutet, weiß ich gerade noch nicht. Mein Traum ist es immer, auf dem höchsten Level zu spielen. Was mit mir und dem Coach passiert, liegt in den Händen von anderen Leuten, das werden wir sehen.