Spendet Becher – Rettet Leben
„Spendet Becher – Rettet Leben“ ist eine ebenso traditionelle wie schöne Hilfsaktion unserer aktiven und organisierten Fanszene. Bereits zum 18. Mal sammeln die Harlekins Berlin '98 rund um unser abschließendes Liga-Heimspiel gegen den VfL Bochum (20.05.22, 15:30 Uhr) Becherpfand und Spenden für einen guten Zweck. Dabei können alle Blau-Weißen ihren Teil zum erneuten Gelingen des Vorhabens beitragen. Wie das Ganze funktioniert und wohin die Hilfsmittel im Anschluss fließen, erklären unsere Anhängerinnen und Anhänger selbst:
Hallo Herthaner,
die Leidensfähigkeit als Hertha-Fan und eine gewisse Resilienz gegenüber den sportlichen Darbietungen auf dem Rasen haben wir seit geraumer Zeit inne. Anders wäre es rational nicht zu erklären, weshalb wir Woche für Woche immer wieder zu unserer geliebten Hertha rennen. Sportlich sieht es derzeit mal wieder gar nicht gut aus und ein Abstieg in die 2. Liga droht. Doch auch in diesen schweren Zeiten als Herthaner muss man sich immer wieder vor Augen führen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als Fußball und dass Gesundheit mit das Wichtigste Gut im Leben ist. Leider ist Gesundheit und die Verschonung von schlimmen Krankheiten jedoch nicht selbstverständlich und viele Menschen müssen mit individuell sehr harten Schicksalsschlägen umgehen.
So auch unser Freund Benny, der 2005 nach einer Leukämieerkrankung von uns gehen musste. Damals versuchte die gesamte Fanszene von Hertha BSC sowie die vieler anderer Vereine, seine Freunde und besonders Bennys Familie alles dafür zu tun, dass er wieder gesund wird. Benny hat den Kampf gegen die schwere Krankheit damals nicht gewinnen können. Er wird aber weiterhin ein wichtiger Bestandteil für alle sein, die ihn gekannt haben. Wir werden Benny niemals vergessen!
Um Benny zu gedenken und Menschen weiterhin zu unterstützen, welche durch Schicksalsschläge in unterschiedlichster Form Hilfe benötigen, organisieren wir nun bereits zum 18. Mal die Aktion „Spendet Becher - Rettet Leben“. Mit den Spenden wurden in den letzten Jahren viele gemeinnützige Vereine und Organisationen finanziell unterstützt, welche Menschen mit schweren Erkrankungen auf ihrem Weg begleiten.
Zum letzten Heimspiel dieser Saison gegen den VfL Bochum am 20.05.23 möchten wir in diesem Jahr den gemeinnützigen Verein des Hospizdienstes Christophorus e.V. finanziell unterstützen. Seit 1997 begleitet und berät der ambulante Hospizdienst kostenfrei schwer erkrankte Menschen und ihre Angehörigen im häuslichen Bereich, in Pflegeinrichtungen oder im Krankenhaus, entsprechend ihrer individuellen Wünsche und Bedürfnisse. Sie unterstützen die betroffenen Menschen und deren Familien dabei, ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu gestalten („Wir sind da, wir hören zu, wir reden oder schweigen mit Ihnen.“). Sie kooperieren dabei im Rahmen ihres Netzwerkes mit Palliativärzten, spezialisierten Pflegediensten (SAPV) und weiteren unterstützenden Einrichtungen.
Zum Spiel gegen den VfL Bochum heißt es nun endlich also endlich wieder „Spendet Becher - Rettet Leben“, gemeinsam mit der Fanszene des VfL Bochum, die sich ebenfalls an der Spendenaktion beteiligt und aktiv mitwirkt. Wir werden wieder akkreditierte Spendensammler im gesamten Stadionumlauf mit Tonnen sowie Spendendosen postiert haben, in die ihr entweder eure Pfandbecher oder auch eine Geldspende entrichten könnt. Digital könnt ihr auch Geld über PayPal als Spende senden unter diesem Link.
Oder ihr scannt einfach den beigefügten QR-Code auf der Grafik. Auch Geldspenden direkt auf das Konto des Förderkreis Ostkurve e.V. (IBAN: DE 9510 0100 1005 7709 5104) können unter dem Verwendungszweck „Becher“ getätigt werden. Jegliche Spendeneinzahlungen sind generell vom 10.05.-29.05.23 möglich.
Lasst uns gemeinsam die Arbeit des ambulanten Hospizdienstes Christophorus e.V. finanziell unterstützen!
Nicht vergessen - Weiter helfen - Leben retten
Harlekins Berlin '98 im Mai 2023
Blau-weißer Besuch in Gatow
Gemeinsam mit „Zecke“ Neuendorf und Malik Fathi hat HerthaTV dem Hospizdienst Christophorus e.V. im Vorfeld der Aktion schon einmal einen Besuch in den Räumlichkeiten in Gatow abgestattet. Seht selbst: