Benjamin Weber spricht auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln.
Profis | 10. Mai 2023, 14:25 Uhr

„Geschlossenheit, Kommunikation, Gemeinsamkeit!“

Freitagabend, Flutlicht, Fußball – für alle Fans des Spiels eine spannungsversprechende Kombination. Unsere Mannschaft eröffnet ab 20:30 Uhr beim 1. FC Köln den 32. Spieltag und möchte nach dem vergangenen Heimerfolg gegen Stuttgart die nächsten Punkte im Kampf um unseren Klassenerhalt einfahren. „Wir dürfen nach einem Sieg nicht zufrieden sein, sondern müssen dranbleiben. Wir brauchen eine Serie, müssen den nächsten Schritt machen und dürfen nicht einen Meter nachlassen“, unterstrich Pál Dárdai bei der Spieltags-Pressekonferenz die blau-weißen Ambitionen. Benjamin Weber pflichtete unserem Coach bei und schilderte auf Nachfrage die positiven Erkenntnisse aus der vergangenen Begegnung. „Mir gefällt die Geschlossenheit, die Kommunikation, die Gemeinsamkeit, die die Mannschaft gegen Stuttgart wieder gezeigt hat. Wie sie den Sieg zusammen ins Ziel gebracht hat und sich den Erfolg wirklich erkämpft hat – das hilft, das gibt Selbstvertrauen und das macht uns alle optimistisch für den Saisonendspurt. Jetzt müssen wir nachlegen!“ Wie das gelingen kann, war ein Thema des Austauschs mit den Medienschaffenden, den HerthaTV wie gewohnt aufgezeichnet hat. Die wichtigsten Aussagen fasst herthabsc.com zusammen. Dárdai und Weber über…

… die Ausgangslage:

Dárdai: Wir dürfen nach einem Sieg nicht zufrieden sein, sondern müssen dranbleiben. Wir brauchen eine Serie, was wir in diesem Jahr so noch nicht geschafft haben. Umschaltspiel, das Verhalten nach Balleroberungen – da haben wir noch Luft nach oben. Es ist wichtig, dass wir dort den nächsten Schritt machen. Wir dürfen nicht einen Meter nachlassen! Was schön ist: Wir haben hier bei Hertha eine Menge Herz. Das war gegen Stuttgart im Stadion zu spüren, das spüre ich jeden Tag in der Stadt.

Weber: Es war rund um unseren Club laut dieser Tage, keine Frage. Das wichtigste Rezept ist dann Ruhe zu bewahren und uns auf das zu fokussieren, was wir beeinflussen können: Das Spiel am Freitagabend in Köln! Darauf liegt die volle Konzentration. Mir gefällt die Geschlossenheit, die Kommunikation, die Gemeinsamkeit, die die Mannschaft gegen Stuttgart wieder gezeigt hat. Wie sie den Sieg zusammen ins Ziel gebracht hat und sich den Erfolg wirklich erkämpft hat – das hilft, das gibt Selbstvertrauen und das macht uns alle optimistisch für den Saisonendspurt. Jetzt müssen wir nachlegen!

… die Personalsituation:

Dárdai: Ich bin sehr zufrieden, weil fast alle Spieler trainieren konnten und spielbereit sind. Dafür ein ausdrückliches Lob an den Staff! Was die Aufstellung angeht: Wir machen stets eine Gegneranalyse, nach der wir entsprechend personell planen. Aber ich denke, dass die gleiche Mannschaft beginnen wird, die gegen Stuttgart gewonnen hat.

… den kommenden Kontrahenten:

Dárdai: Ich glaube nicht, dass wir aus dem Hinspielsieg gegen die Kölner noch Erkenntnisse ziehen können. Uns erwartet dort ein eigenes Spiel – mit einem guten Gegner und guten Fans. Aber: Mit der richtigen Kompaktheit und Überraschungseffekten können und wollen wir einen guten Tag erwischen und gewinnen. Ich habe es gesagt: Vier Spiele, vier Siege!

von Konstantin Keller