„… nach diesem Motto leben wir!“
Drei Mal begrüßte Pál Dárdai als Hertha-Coach mit seinem Team den VfB Stuttgart im Berliner Olympiastadion. Drei Mal behielten die vom Ungarn trainierten Blau-Weißen dabei die Oberhand – zuletzt am 4. Mai 2019. Nun soll dies ein viertes Mal gelingen. „Wir haben in München ein Team auf dem Platz gesehen. So kompakt muss die Mannschaft bleiben. Das Wichtigste ist, dass die Jungs untereinander Vertrauen ausstrahlen, unser Publikum ist ohnehin immer da“, skizzierte der Fußballlehrer die Basis dafür. Die Zahl Vier griff der Coach auch selbst noch einmal auf, als die Medienschaffenden ihn über mögliche Aufstellungen befragten. „Am Samstag müssen wir eine Elf rausschicken, die Siegermentalität hat und dieses Spiel für uns gewinnen kann. Fußball hat seine eigene Dynamik. Gewinnen ist wichtig – nicht erzählen. Vier Spiele, vier Siege – nach diesem Motto leben wir!“ Alle Aussagen unseres Trainers hat HerthaTV mitgefilmt, herthabsc.com fasst die zentralen Statements zusammen. Der Übungsleiter über…
… die Herangehensweise an den Liga-Endspurt:
Pál Dárdai: Die Jungs müssen genauso weitermachen wie in den vergangenen Tagen. Sie arbeiten wie die Engelchen, das ging schon nach dem Bremen-Spiel los. Wenn du dann hartnäckig bleibst, dran bleibst – dann kommen die Punkte, die wir auch brauchen! Wir haben in München ein Team auf dem Platz gesehen. So kompakt muss die Mannschaft bleiben. Das Wichtigste ist, dass die Jungs untereinander Vertrauen ausstrahlen, unser Publikum ist ohnehin immer da. Am Samstag müssen wir eine Elf rausschicken, die Siegermentalität hat und dieses Spiel für uns gewinnen kann. Fußball hat seine eigene Dynamik. Gewinnen ist wichtig – nicht erzählen. Vier Spiele, vier Siege – nach diesem Motto leben wir!
… Personal & Vorbereitung auf den VfB:
Pál Dárdai: Ich habe für das Wochenende schon Ideen – umsetzen müssen es die Jungs auf dem Platz. Wir wollen frühe Balleroberungen provozieren und danach den Ballbesitz besser ausspielen. Im Training haben wir mit begrenzten Kontaktzahlen bei Spielformen gearbeitet, um für die Aufgaben bereit zu sein, die uns am Wochenende erwarten. Außerdem lag der Fokus auf der Spieleröffnung, Lösungen gegen aggressives Pressing und gefährliche Zonen, in die unsere Offensivspieler dann stoßen sollen. Jeder muss das dazugeben, was er kann. 80, 90 Prozent meiner Startelf für Samstag habe ich im Kopf. Aber bis dahin können noch eine Menge Dinge passieren und ich muss auch noch einige Gespräche führen. Fast alle Spieler sind gesund, das ist schön!
… den kommenden Kontrahenten & dessen Coach:
Pál Dárdai: Stuttgart hat sich zuletzt etwas befreiet, ist aber ein Gegner, den wir zu Hause schlagen können. Jede Mannschaft hat ihre Schwächen, die wir ausnutzen müssen. Ich glaube nicht, dass ihr Pokalspiel unter der Woche uns einen Vorteil bietet. Wir haben dadurch einen Vorteil, dass wir zu Hause spielen dürfen! Den Trainer, Sebastian Hoeneß, kenne ich natürlich noch. Er hat zu meiner aktiven Zeit ab und zu bei uns mittrainiert. Er ist ein ehrlicher Junge mit einem super Charakter, ein guter Typ, genau wie sein Vater.