Pál Dárdai übernimmt für Sandro Schwarz
Nach eingehender interner Beratung und zahlreichen Gesprächen hat sich Hertha BSC dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Sandro Schwarz mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ebenso werden Volkan Bulut und Daniel Fischer ab sofort nicht mehr Teil des Trainerteams sein. „Sandro hat mit seinem Trainerteam bis zuletzt Tag für Tag viel Arbeit, Energie und Leidenschaft in die Entwicklung der Mannschaft investiert. Dafür möchten wir uns bei ihm bedanken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Wir haben nach der in der Art und Weise erschreckenden Niederlage in Gelsenkirchen die vergangenen eineinhalb Tage intensiv genutzt, um unsere Situation, auch gemeinsam mit Sandro, zu analysieren und zu bewerten. Wir sind dabei zu dem Entschluss gekommen, für unser Ziel 'Klassenerhalt', der Mannschaft für die wenigen noch ausstehenden Spiele einen neuen Reiz zu setzen“, erklärt unser Sportdirektor Benjamin Weber. Schwarz sagt: „Ich war gerne Trainer von Hertha BSC und hätte mir natürlich wie alle, die es mit diesem Verein halten, gewünscht, dass unsere Arbeit mit mehr Punkten belohnt worden wäre. Aber ich kann mit Blick auf die Tabelle nachvollziehen, dass die Verantwortlichen sich für einen neuen Weg entschieden haben.“
Drittes Engagement bei unserem Hauptstadtclub
Ab sofort übernimmt Pál Dárdai die Profi-Mannschaft. Der 47-Jährige wird damit nach seinen Engagements von Februar 2015 bis Sommer 2019 sowie zwischen Januar und November 2021 zum dritten Mal Coach bei unserer Alten Dame. Die Vereinbarung zwischen dem Club und dem Ungarn gilt bis zum Ende der Saison. „Ich freue mich sehr, dass Pál uns die Zusage gegeben hat, die Mannschaft in dieser für Hertha BSC herausfordernden Situation zu übernehmen. Pál hat bereits zweimal gezeigt, dass er mit seiner klaren Art und seinem Plan eine Mannschaft stabilisieren und aus solchen Situationen herausführen kann. Davon sind wir auch jetzt überzeugt“, unterstreicht Weber. Dárdai selbst hält fest: „Alle kennen meine Beziehung zu Hertha BSC, deshalb musste ich auch nicht lange überlegen, als der Anruf kam. Es sind noch sechs Spiele, eventuell auch noch zwei mehr, und ich werde mit dem Team alles daransetzen, dass dieser Verein in der Bundesliga bleibt. Das wird keine einfache Aufgabe, aber ich freue mich darauf.“