"So müssen wir jetzt weitermachen!"
Beim 1:1 in Freiburg erobern unsere Blau-Weißen einen Zähler beim Europapokalanwärter. Ein wichtiger Zähler im Kampf um den Klassenerhalt, ein wichtiger Zähler auch für das Gefühl, ein wichtiger Zähler in der Fremde nach zuletzt nicht guten Auswärtsleistungen. Das sieht auch Prince Boateng so, der das erste Mal seit dem 1. Spieltag in der Startelf stand. „Wir hatten uns vorgenommen, dass wir nie wieder so ein Gesicht zeigen wie in Hoffenheim. Wir haben auch nach dem 0:1 nicht aufgesteckt. Zusammenhalt, Kampf, einer war für den anderen da und wir hatten auch Spaß am Fußball – so soll es sein. Wir wissen, was auf dem Spiel steht, dürfen aber auch nicht verkrampfen“, sagte unsere Nummer 27 und führte weiter aus: „Am Ende nehmen wir den Punkt, der auch einer für die Moral ist, gerne mit. Auch wenn es durch die Chancen auch drei hätten werden können.“ Alle Reaktionen nach dem Duell an der Dreisam hat herthabsc.com notiert.
Prince Boateng: Ich habe mich gefreut, dass ich von Anfang an spielen durfte. Dafür danke ich dem Trainer, der von mir gefordert hat, dass ich dem Team mit Ballbesitz helfen und die Jungs im Spiel gegen den Ball ordnen und pushen sollte. Wir hatten uns vorgenommen, dass wir nie wieder so ein Gesicht zeigen wie in Hoffenheim. Ich denke, die erste Hälfte war unsere beste auswärts in dieser Saison. Vor dem 0:1 war es eine Fehlerkette, aber wir haben nicht aufgesteckt und haben mit Brust raus weitergekämpft. Zusammenhalt, Kampf, einer war für den anderen da und wir hatten auch Spaß am Fußball – so soll es sein. Wir wissen, was auf dem Spiel steht, dürfen aber auch nicht verkrampfen. Am Ende nehmen wir den Punkt, der auch einer für die Moral ist, gerne mit. Auch wenn es durch die Chancen auch drei hätten werden können. Ich verspreche, dass das in Freiburg – mit den Fans in unserem Rücken – Hertha BSC war, so wie es die nächsten acht Spiele auch auftreten wird. Denn wir haben acht Finals vor uns.
[>]Ich verspreche, dass das in Freiburg – mit den Fans in unserem Rücken – Hertha BSC war, so wie es die nächsten acht Spiele auch auftreten wird. Denn wir haben acht Finals vor uns.[<]
Jessic Ngankam: Wir haben uns gut auf das Spiel vorbereitet und waren sehr motiviert. Ich glaube, das hat man auf dem Platz gesehen. Außerdem hatten wir in dieser Partie auch einmal das nötige Quäntchen Glück - haben wir noch mehr, gelingt uns vielleicht sogar noch das zweite Tor. Bei meinem Treffer war es ein normaler Zweikampf, wir spielen ja auch Fußball und kein Balett (schmunzelt). Wir sind im Abstiegskampf, da heißt es: Fighten, fighten, fighten! So müssen wir jetzt weitermachen, noch einmal eine Schippe drauflegen und alles daransetzen, in den kommenden Wochen weiter zu punkten. Heimspiele sind auch einfach immer geil, der Coach wird uns gut einstellen, damit wir wieder punkten.
Dodi Lukébakio: Natürlich hätten wir lieber die drei Punkte mitgenommen, aber wir können uns trotzdem über diesen wichtigen Zähler freuen. Jetzt haben wir ein Spiel zu Hause, in das wir die guten Dinge aus dieser Partie mitnehmen können. Meine vergebenen Chancen ärgern mich natürlich, aber das kann im Fußball leider passieren. Ich hoffe einfach, dass ich es in der nächsten Partie besser machen kann. Als Mannschaft wollen wir weiter so zusammen arbeiten und haben in dieser Begegnung gute Phasen gezeigt. Jetzt möchten wir unser kommendes Heimspiel zusammen gewinnen!