Klarer Sieg im Benefizspiel beim BAK
Sandro Schwarz hielt auch im Benefizspiel beim Berliner AK an der zuletzt bewährten 3-5-2 Grundordnung fest. Vor Oliver Christensen bildete Agustín Rogel mit Márton Dárdai und Marc Kempf die Dreierkette – die beiden Letztgenannten standen unserem Cheftrainer nach ihren Blessuren wieder zur Verfügung. Auf den beiden Außenpositionen kamen Kapitän Marvin Plattenhardt und Jonjoe Kenny zum Einsatz. Hinter den beiden Angreifern Wilfried Kanga und Marco Richter nahmen Prince Boateng, Lucas Tousart sowie Tolga Ciğerci die Mittelfeldpositionen ein. In Joel da Silva Kiala, Mustafa Abdullatif und Nader Jindaoui saßen unter anderem drei Spieler unserer U23 auf der Bank.
Früher Doppelschlag – Kanga trifft dreifach
Unsere Jungs starteten mit viel Ballbesitz und gingen schon nach fünf Minuten in Führung. Lucas Tousart steckte auf Wilfried Kanga durch, unser Angreifer verwandelte sicher ins rechte Eck – 1:0 (5.). Schon zwei Zeigerumdrehungen später klingelte es wieder: Eine Flanke von Marvin Plattenhardt schoss Marco Richter gekonnt am langen Pfosten in die Maschen (7.). Doch damit war der Torreigen im ersten Durchgang noch nicht beendet: In der 25. Spielminute traf wieder Kanga. Kenny bediente unsere Nummer 18 mustergültig, so dass der Ivorer nur noch einschieben musste. Wenig später machte unser Angreifer den Dreierpack perfekt. Richters Flanke drosch der Spreeathener volley und unhaltbar ins Netz. Kurz vor der Pause trug sich auch Lucas Tousart in die Torschützenliste ein: Eine präzise Hereingabe von Plattenhardt verwertete der Franzose mit dem Kopf (42.). Beinahe hätte Kanga noch zum vierten Mal genetzt, er vergab jedoch freistehend (44.). So blieb es zur Halbzeit beim 5:0 für unsere Farben.
Abdullatif feiert Profi-Debüt – BAK mit Ehrentreffer
Unser Cheftrainer tauschte zur Pause fünffach, der blau-weißen Überlegenheit tat dies jedoch keinen Abbruch. Allerdings verpassten die Schwarz-Schützlinge zu Beginn weitere Tore. Erst traf Richter per Lupfer nur die Latte (57.), dann ließ der eingewechselte Nader Jindaoui eine gute Gelegenheit aus (65.). Ebenfalls neu in die Partie gekommen und damit zum ersten Mal im Profi-Trikot unserer Alten Dame unterwegs: Mustafa Abdullatif. Während unsere Jungs anschließend ihre Angriffe nicht mehr konsequent zu Ende spielten, erzielten die Gastgeber durch eine gute Einzelaktion von Bleron Krasniqi ihren Ehrentreffer (77.). Mit dem Schlusspfiff verfehlte Richter mit einem Distanzschuss knapp den Kasten. Damit blieb es beim 5:1-Sieg unserer Spreeathener.
Schwarz erklärte nach der Partie: „Die erste Halbzeit war sehr ordentlich. Wir hatten ein gutes Positionsspiel sowie Raumverhalten und haben den Ballbesitz sinvoll genutzt. Nach der Pause sind wir weiterhin seriös aufgetreten – auch in vielen kleinen Elementen“, so der Fußballlehrer. „Vor allem war es aber wichtig, dieses Spiel zu bestreiten, um den Erdbebenopfern zu gedenken“, unterstrich der 44-Jährige.
Berliner AK: Zwick (C) (46. Schubert) – Seifert (46. Olczyk), Schulz, Klar (41.Meyer), Chahed (46. Mantatu Rogero), Lang – Yajima (69. Asiltekin), Schneider (46. Dursun) – Sussek (46. Satici), Seaton (46. Hajjaj), Yamada (46. Krasniqi)
Hertha BSC: Christensen (46. Kwasigroch) – Dárdai (46. da Silva Kiala), Kempf (46. Eitschberger), Rogel – Plattenhardt (C) (46. Mittelstädt), Prince (62. Jindaoui), Ciğerci (46. Šunjić), Tousart (62. Abdullatif), Kenny – Richter, Kanga
Tore: 0:1 Kanga (5.), 0:2 Richter (7.), 0:3 Kanga (25.), 0:4 Kanga (30.), 0:5 Tousart (42.), 1:5 Krasniqi (77.)
Gelbe Karten: –
Schiedsrichter: Philipp Gentsch
Zuschauerzahl: 2.444