Besondere Premiere: Scherhant mit DFB-Debüt

Es lief die 66. Minute im prestigeträchtigen Duell zwischen England und Deutschland, als ein kleiner Traum in Erfüllung ging: Nach seiner Einwechslung wirkte Derry Scherhant erstmals überhaupt in einem Länderspiel mit. In Manchester debütierte unsere Nummer 39 für die U20 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auch die 0:2-Niederlage im freundschaftlichen Vergleich konnte die Freude darüber nicht trüben: „Es war ein unglaubliches Gefühl, das eigene Land repräsentieren zu dürfen. Vor allem der Moment, in dem die Hymne lief und ich mir bewusst wurde, wo ich mich eigentlich gerade befinde, war ein sehr besonderer“, verrät unser Angreifer. Das Team von Trainer Hannes Wolf verkaufte sich beim amtierenden Europameister mehr als ordentlich. „Die Engländer sind der Maßstab in unserem Jahrgang. Sie haben ihre Chancen eiskalt genutzt, dennoch hätten wir die Partie auch für uns entscheiden können“, erklärt der 1,85-Meter-Mann und blickt voraus: „Wir haben nun noch die Begegnung mit Italien vor uns, die wollen wir gewinnen. Ich freue mich darauf und hoffe, dass ich erneut auf Einsatzzeit komme“, so der gebürtige Berliner.

116. Einsatz für unsere Nummer 2

Für Peter Pekarík ging es derweil mit der slowakischen A-Auswahl in der Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland zur Sache. Beim 0:0-Unentschieden gegen Luxemburg, seinem 116. Einsatz für die Nationalmannschaft, stand unser erfahrener Rechtsverteidiger 82 Minuten lang auf dem Feld. Schon am Sonntag (So., 26.03.23, 20:45 Uhr) wartet mit Bosnien-Herzegowina die nächste Aufgabe auf den 36-Jährigen und seine Kollegen.

Folgt die nächste Premiere eines Herthaners?

Gleich drei Spreaathener sind am Freitag mit ihren Teams gefordert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Jessic Ngankam. Im Testspiel gegen Japan (18:15 Uhr) könnte unser Stürmer bei seiner zweiten Nominierung für die U21 des DFB dieses Mal auf dem Platz zur Premiere kommen. Stevan Jovetić gastiert zudem mit Montenegro im Rahmen der EM-Quali in Bulgarien (18:00 Uhr), im gleichen Wettbewerb – allerdings in einer anderen Gruppe – müssen Dodi Lukébakio und seine Belgier auswärts gegen Schweden (20:45 Uhr) ran.