Kurvenwissen: Fakten zu #BSCM05
Vier Jahre ist es her, da gewannen unsere Blau-Weißen am 24. Spieltag zu Hause gegen Mainz 05 mit 2:1. Damals drehten unsere Spreeathener einen Rückstand und holten so wichtige drei Punkte – bis dato der jüngste Bundesliga-Heimsieg im Duell mit dem FSV. In der Gegenwart steht nun wieder der 24. Spieltag auf dem Programm, wieder gegen die Nullfünfer (11.03.23, 15:30 Uhr, Tickets sichern), wieder im Olympiastadion: Gibt es folglich wieder drei Punkte? Darauf hofft natürlich auch Maximilian Mittelstädt, wenngleich unserem Linksverteidiger die Herausforderung bewusst ist: „Mainz ist gut drauf, das wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber wir möchten mit den Fans im Rücken an die vergangenen Heimspiele anknüpfen und werden als Mannschaft alles investieren, um die Punkte hier in Berlin zu behalten!“ Interessante Zahlenspiele und besondere Daten stellt herthabsc.com euch im Kurvenwissen vor – wie immer präsentiert von Hauptpartner Autohero.
Statistik: Zum 43. Mal treffen unsere Hauptstädter wettbewerbsübergreifend auf die Rot-Weißen – die Bilanz spricht dabei knapp für unsere Alte Dame. 13 Siege stehen 17 Unentschieden und 12 Niederlagen gegenüber. Etwas deutlicher sind die Zahlen bei Aufeinandertreffen im Westend: Neun Erfolge gelangen unserem Verein, während die Mainzer fünf Mal gewinnen konnten. Sechs Vergleiche endeten remis. Dagegen hatte in den jüngsten Begegnungen eher der FSV die Nase vorn: Drei der vergangenen sechs Partien entschied der aktuelle Tabellensiebte für sich, die anderen endeten pari. Darüber macht sich unser Trainer Sandro Schwarz vor dem zweiten Duell mit seinem früheren Arbeitgeber keine Gedanken: „Es ist wichtig, uns von dem, was andere Mannschaften tun, freizumachen. Wir müssen uns mit der eigenen Leistung beschäftigen“, sagt der 44-Jährige.
Bemerkenswert: Stichwort: eigene Leistung. Beim Kräftemessen am Samstag treffen zwei sehr effiziente Teams aufeinander: 54,2 Prozent aller Großchancen verwerten unsere Berliner – der zweitbeste Wert in der aktuellen Spielzeit. Das Team von Bo Svensson steht bei exakt 50 Prozent, was in dieser Statistik Rang 4 bedeutet. Auch bei den absoluten Zahlen befinden sich die beiden Kontrahenten in den Top 6 der Liga: Die Elf von der Spree vergab in dieser Saison bislang erst elf (3.), die Rheinhessen 14 (6.) aussichtsreiche Gelegenheiten. Für die Offensive hat unser Cheftrainer nun die Qual der Wahl: „Die Leistung der Jungs und der Matchplan spielen eine große Rolle bei der Entscheidung, wer letztendlich auf dem Platz steht. Aber wir brauchen diesen Konkurrenzkampf“, unterstreicht unser Fußballlehrer.
Personal: Ein Grund für die vielen personellen Möglichkeiten im Sturm ist Rückkehrer Wilfried Kanga. „Willy hat die ganze Woche komplett mittrainiert. Daher wird er mit Sicherheit im Kader stehen. Ob es für die Startelf reicht, werden wir sehen, aber er macht einen sehr guten Eindruck“, verrät unser Übungsleiter über unsere Nummer 18. Fehlen wird dagegen Jean-Paul Boëtius, der sich unter der Woche an der Schulter verletzt hat. Zusätzlich befinden sich Kélian Nsona und Chidera Ejuke weiterhin im Aufbau. Wer in der Innenverteidigung das Startelf-Mandat erhält, ließ unser Coach derweil offen. Márton (Dárdai, Anm. d. Red.) ist auf jeden Fall eine Option“, erklärt unser Mann an der Seitenlinie.
Schiedsrichter: Benjamin Cortus pfeift das Kräftemessen. Schon seit 2016 ist der 41-Jährige in der Bundesliga im Einsatz und hat seitdem 72 Spiele geleitet. Dabei traf der gebürtige Nürnberger in der höchsten deutsche Spielklasse fünf Mal auf unseren Hauptstadtlcub – jedoch noch nicht in der aktuellen Spielzeit. Die Bilanz aus blau-weißer Sicht ist mit zwei Siegen sowie einem Unentschieden und zwei Niederlagen ausgeglichen. Den Informatikkaufmann assistieren Florian Heft und Norbert Grudzinski an den Seitenlinien. Als Vierter Offizieller ist Sascha Thielert im Einsatz. Im Kölner Keller sitzen Sören Storks und Frederick Assmuth als Videoschiedsrichter.
Das sagt der Experte: Insgesamt 72 Einsätze hat Sami Allagui jeweils für die Nullfünfer (2010-2012 & 2014-2015) sowie für unseren Hauptstadtclub (2012-2014 & 2015-2017) bestritten. Somit ist der frühere Angreifer nicht nur ein echter Kenner beider Vereine, sondern auch des Mainzer Trainers: „Ich habe mit Bo (Svensson, Anm. d. Red) zwei Jahre zusammengespielt. Er ist ein zuverlässiger, symphatischer und lustiger Typ. Als Profi war er im Aufbauspiel einer der besten, die ich kenne und auch als Trainer passt er unheimlich gut zum FSV“, erzählt unser neuer Leiter Teammanagement, der auch in den Spielen gegen die Rheinhessen viele besondere Erinnerungen sammeln konnte. Der 3:1-Heimerfolg mit unserer Alten Dame in der Saison 2013/14 ist so eine: „Das war ein sehr schöner Nachmittag für uns alle und mit zwei Treffern auch für mich persönlich.“ Angesprochen auf die bevorstehende Begegnung erwartet der 36-Jährige „ein stressige Partie, da die Mainzer nach vier Siegen in Folge befreit und mit viel Selbstvertrauen aufspielen können". Der gebürtige Düsseldorfer fügt hinzu: „Die haben einen richtigen Lauf, daher müssen wir unsere volle Energie auf den Platz kriegen und voller Überzeugung an die beiden jüngsten Heimerfolge anknüpfen."