Deutlicher Heimsieg gegen Holstein Kiel!
Im ersten Heimspiel des Jahres gegen Holstein Kiel veränderte Cheftrainer Oliver Reiß seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Bremen auf sechs Positionen: Lukas Sommer, Joel da Silva Kiala, Tim Hoffmann, Dion Ajvazi, Teoman Gündüz und Pepe Mendes starteten für Sebastian Weiland, Pascal Klemens, Bence Dárdai, Dominik Schickersinsky, Oliver Rölke und den schwer am Knie verletzten Leander Popp.
Drei Tore binnen zehn Minuten
Mit neuem Personal im gewohnten 4-3-3-System musste unsere U19 einen frühen Rückstand hinnehmen, Leon Steffen traf zum 1:0 für die Gäste (12.). Doch unsere Blau-Weißen steckten den Kopf nicht in den Sand und arbeiteten an der passenden Antwort – und die gelang eindrucksvoll. Erst scheiterte Pepe Mendes an KSV-Schlussmann Tyler Dogan, den Nachschuss verwertete Teoman Gündüz zum 1:1 (19.). Diesen Ausgleichstreffer bejubelten unsere Spreeathener mit dem Trikot des verletzten Leander Popp – schöne Geste! Angetrieben von diesem Erfolgserlebnis machten unsere Berliner einfach weiter und drehten durch den zweiten Treffer von Gündüz das Spiel: Mit einem schönen Strahl von der Strafraumkante in die linke Ecke markierte unser Mittelfeldspieler das 2:1 (23.). In dieser Phase spielten sich unsere Bubis in einen Rausch und erhöhten durch Ibrahim Maza auf 3:1 (29.). Dank dieser drei Buden binnen zehn Minuten gingen unsere A-Junioren mit einem komfortablen 3:1-Vorsprung in die Kabine.
Und diese Führung bauten unsere Hauptstädter im zweiten Durchgang Stück für Stück weiter aus: Erst machte Gündüz seinen Hattrick perfekt und erzielte das 4:1 (62.), ehe Pepe Mendes in der Schlussviertelstunde auf 5:1 erhöhte (76.). In dieser Phase brachte Coach Reiß mehrere frische Kräfte und machte von seinen fünf Wechseln kompletten Gebrauch. Einer dieser neuen – Dominik Schickersinsky – machte auf dem rechten Flügel ordentlich Alarm. In der Schlussminute stellte Mendes mit seinem zweiten Treffer den 6:1-Endstand her (90.). Mit diesem deutlichen Heimerfolg holten unsere Herthaner den elften Saisonsieg und schraubten ihr Punktekonto auf 34 Zähler hoch. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit unnötig schwer getan, weil eigentlich viele Räume für uns da gewesen waren. So hätten wir am Ball deutlich dominanter auftreten können“, hob Reiß den warnenden Zeigefinger, richtete anschließend ob des klaren Sieges aber auch verdientes Lob an seine Schützlinge: „Wir haben gezeigt, welche brutale Qualität in unserer Mannschaft steckt!“
So spielte Hertha: Goller – Sommer, da Silva Kiala, Matiebel, Hoffmann (86. Cil) – Ajvazi (77. Karsten), Stange (C), Gündüz (72. Schickersinsky) – Mendes, Maza (77. Rölke), Strasner (72. Michelbrink)
Tor: 0:1 Steffen (12.), 1:1 Gündüz (19.), 2:1 Gündüz (23.), 3:1 Maza (29.), 4:1 Gündüz (62.), 5:1 Mendes (76.), 6:1 Mendes (90.)
Schiedsrichter: Christian Steib
Spielort: August-Bier-Platz, Berlin