„Vertrauen & Miteinander sind die Grundlage“
Fragen und Antworten, Dialoge und Diskussion: Am Freitagabend fanden sich die eingeladenen Mitglieder unseres Hauptstadtclubs zu „Hertha im Austausch“ ein, um genau diesen mit Kay Bernstein und Thomas E. Herrich zu pflegen. Die Veranstaltung sollte den persönlichen Austausch und die Kommunikation in unserem Verein noch einmal intensivieren und den anwesenden Blau-Weißen die Möglichkeit geben, den neuen Weg unserer Alten Dame zu besprechen. Neben unserem Präsidenten und unserem Geschäftsführer saßen deshalb auch Sportdirektor Benjamin Weber und unser Direktor Akademie/Lizenzbereich Andreas „Zecke“ Neuendorf auf dem Podium, um Fragen zum sportlichen Tagesgeschäft kompetent zu beantworten.
„Wir gehen diesen Weg konsequent“
Schnell entwickelte sich in der Aufwärmhalle des Olympiastadions ein reger Austausch über verschiedenste Themen rund um unseren Verein. „Vertrauen und Miteinander sind die Grundlage für gute Zusammenarbeit“, erklärte Bernstein. „Diese Grundlagen müssen wir hinbekommen, damit sportlicher Erfolg überhaupt möglich ist. An diesem Punkt sind wir jetzt und befinden uns auf einem guten Weg, die Dinge nachhaltig besser zu machen – und nur darum geht es“, unterstrich unser Cluboberhaupt. Herrich gab Auskunft zu den Etatplanungen und schwor die Anwesenden auf die gemeinsamen Aufgaben ein. „Wir haben einen knallharten wirtschaftlichen Konsolidierungskurs ausgegeben, der auch notwendig ist. Diese Ziele einzuhalten: Das geht! Und es ist auch eine Chance, uns wieder zu erden. Wir haben sportliche Aufgaben vor uns, aber wir gehen diesen Weg konsequent – und gemeinsam werden wir es schaffen“, betonte der 58-Jährige.
Weber gab noch einmal Einblicke in den Endspurt der Winter-Transferperiode. „Wir wollten nur Transfers tätigen, von denen wir hundertprozentig überzeugt sind und die uns sofort helfen. Das hat uns in diesen Stunden geleitet“, berichtete der gebürtige Berliner. Mit Überzeugung gestalten will auch Neuendorf. „Ich habe jetzt die Chance, mitwirken zu dürfen, denke Tag und Nacht nur daran, wie wir unseren Verein besser aufstellen können. Entscheidend ist nicht mehr die Vergangenheit, sondern die Gegenwart und die Zukunft. Und die können wir alle gemeinsam gestalten und haben Möglichkeiten, alles zum Positiven zu verändern“, untermauerte Zecke.
Transparenz wird honoriert: Stehende Ovationen zum Abschluss
Die klaren und offenen Worte der vier Herthaner kamen sichtlich an: Am Ende erhoben sich die Mitglieder und bedankten sich nach rund 150 Minuten mit stehenden Ovationen für den Austausch, den die Anwesenden in persönlichen Gesprächen anschließend noch ein wenig fortführten. HerthaTV hat den Abend im Bewegtbild begleitet und zusammengefasst.