Kurvenwissen: Fakten zu #BSCFCA
Der Jahresauftakt des FC Augsburg ist bisher von einem Auf und Ab geprägt: Niederlagen in der Fremde wechselten sich in 2023 bisher stets mit Siegen zu Hause ab. Ein gutes Omen für unsere Blau-Weißen, die am Samstag (25.02.23, 15:30 Uhr, hier noch Tickets erwerben) die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen im Olympiastadion empfangen? Sandro Schwarz fokussiert sich lieber auf die Dinge, die er mit seinen Jungs auf dem Rasen aktiv beeinflussen kann. „Jeder einzelne muss seine Aufgaben mit der gebotenen Intensität erfüllen! Wenn wir fleißig sind, viel arbeiten – dann werden wir auch belohnt", unterstreicht unser Fußballlehrer. Weitere statistische Mutmacher für einen Erfolg unserer Alten Dame hat herthabsc.com wie gewohnt im Kurvenwissen zusammengetragen – präsentiert von Autohero.
Statistik: Beginnen wir mit einem Blick in die Bilanz beider Teams: Von den 21 Vergleichen, die in der höchsten deutschen Spielklasse stattfanden, gewann unser Hauptstadtclub neun. Die gleiche Anzahl endete remis, drei Begegnungen entschieden unsere Gäste für sich. Noch besser sehen die Zahlen im Olympiastadion aus – fünf Siege, sechs Unentschieden und keine einzige Niederlage stehen dort wettbewerbsübergreifend zu Buche. Keinen anderen Gegner in der Bundesliga begrüßten unsere Spreeathener in Westend so häufig, ohne jemals zu verlieren. Passend zur Heimstärke unserer Jungs gibt es einen zusätzlichen Grund zur Hoffnung: die aktuellen Auswärtsergebnisse des FCA, der zuletzt in Dortmund, Freibung und Mainz verlor.
Bemerkenswert: Ein entscheidender Faktor, um die angesprochenen Serien zu verlängern, könnte Marco Richter werden. Unser Flügelflitzer kennt die bayrischen Schwaben nicht nur aus insgesamt 102 Spielen für die Rot-Grün-Weißen bestens. Darüber hinaus sammelte der Außenbahnspieler im direkten Duell mit seinem früheren Arbeitgeber bisher immer auch Zählbares. Doch damit nicht genug: In seinen drei Bundesliga-Partien gegen Augsburg war der Rechtsfuß mit unserer Fahne auf der Brust immer an einem Tor beteiligt. „Auch wenn es in der aktuellen Phase ziemlich egal ist, wer von uns die Tore schießt, würde ich mich natürlich nicht dagegen wehren. Aber unabhängig davon: Wir wollen die drei Punkte holen!”, sagt der Offensivmann zu seinem Lauf.
Personal: Im Vergleich zu den vergangenen Wochen hat sich für unseren Coach die personelle Lage etwas entspannt: Sowohl Peter Pekarík als auch Stevan Jovetić mischten beim Trainingsauftakt wieder mit. „Jove ist noch kein Startelfkandidat, dafür war er zu lange draußen. Eine Kaderoption ist er aber definitiv, wenn er die noch ausstehenden Trainingseinheiten gut wegsteckt", äußert sich Schwarz über die Einsatzchancen des Montenegriners. Definitiv nicht auf dem grünen Rasen stehen werden Chidera Ejuke, Kélian Nsona (beide im Aufbau) und Wilfried Kanga (Probleme am Fuß). Ob Filip Uremović (Knie) mitwirken kann, ist noch fraglich: „Er hat individuell trainiert und am Mittwoch noch kein komplettes Teamtraining absolviert. Die Einsatzchancen stehen derzeit bei 50:50", berichtet unser Übungsleiter.
Schiedsrichter: Dr. Matthias Jöllenbeck heißt der Unparteiische für das Kräftemessen. Seit 2020 pfeift der 36-Jährige im deutschen Oberhaus und stand bisher bei 26 Partien auf dem Platz. Unsere Blau-Weißen leitete der Arzt bislang in vier Begegnungen (ein Remis, drei Niederlagen). Zuletzt trafen unsere Jungs am 3. Spieltag bei Borussia Mönchengladbach (0:1) auf den Referee. Am Samstag unterstützen den gebürtigen Freiburger Guido Kleve und Jonas Weickenmeier an der Seitenlinie sowie Florian Heft als vierter Offizieller. Tobias Stieler und Christian Gittelmann sitzen im Kölner Keller.
Das sagt der Experte: Der Fahnenträger Gábor Király weiß um die Bedeutung dieses Duells. „Natürlich ist das ein sehr brisantes Spiel, das ist ganz klar. Drei Punkte wären ganz wichtig für die Tabelle, aber auch für den Kopf“, sagt der 46-Jährige, der von 1997 bis 2004 insgesamt 252 Mal unser Tor hütete. Selber traf der Kult-Keeper mit der markanten Schlabber-Jogginghose im Trikot des TSV 1860 München vier Mal auf die Fuggerstädter. Dabei gewann der Schlussmann zwei Vergleiche, in den anderen Aufeinandertreffen unterlag er. Hoffnungsvoll blickt der Ungar auf die Partie: „Die Mannschaft muss an die guten Leistungen gegen Mönchengladbach und Dortmund anknüpfen. Gelingt ihr das, bin ich zuversichtlich. Ich werde das Spiel schauen und die Daumen drücken!“