Marco Richter beim Torschuss in Bochum.
Profis | 21. Januar 2023, 17:58 Uhr

"Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen"

Groß war die Vorfreude nach der längsten Winterpause der Bundesliga-Geschichte, umso enttäuschter waren unsere Herthaner nach dem 1:3 (0:2) beim VfL Bochum. Der 16. Spieltag der Saison 2022/23 – er war unterm Strich einfach frustrierend. „Wir müssen die Partie knallhart analysieren und in den nächsten Spielen die Beine in die Hände nehmen, rennen, kämpfen und ein anderes Gesicht zeigen. Das hier war einfach scheiße“, sagte Marco Richter ernüchtert. Dabei wollte Maximilian Mittelstädt die Pleite nicht an dem aberkannten Treffer festmachen. „Meiner Meinung nach kontrolliert der Bochumer den Ball, damit war es eine neue Spielsituation und der Treffer hätte zählen müssen. Das ist bitter, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen“, stellte unsere Nummer 17 fest. Die Reaktionen nach dem Spiel hat herthabsc.com zusammengefasst.

Marco Richter: Wir hatten ein gutes Trainingslager mit guten Spielen. Aber hier war es einfach scheiße. Unser Tor wurde aberkannt, danach haben wir viel, viel zu leicht die Gegentore kassiert. Dabei hatten wir dieses Thema im Vorfeld sehr klar angesprochen. Wir müssen die Partie knallhart analysieren und in den nächsten Spielen die Beine in die Hände nehmen, rennen, kämpfen und ein anderes Gesicht zeigen. Wir müssen es einfach besser machen, denn wir haben bewiesen, dass wir besser Fußball spielen können. Das wollen wir nächste Woche mit der Unterstützung der Fans im Olympiastadion zwei Mal tun!

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Der VfL war effektiv, wir waren es nicht. Aber wir haben Dienstag die Chance, es mit unseren Fans im Rücken besser zu machen!
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-Maximilian Mittelstädt

Maximilian Mittelstädt: Meiner Meinung nach kontrolliert der Bochumer den Ball, damit war es eine neue Spielsituation und der Treffer hätte zählen müssen. Das ist bitter, aber wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Der VfL war effektiv, wir waren es nicht. Aber wir haben Dienstag die Chance, es mit unseren Fans im Rücken besser zu machen!

Oliver Christensen: Wenn du nach der ersten Halbzeit mit zwei Treffern zurückliegst, ist es schwierig. Das war nicht gut genug von uns – die Gegentreffer nach einer Flanke und einer Ecke . Wir haben nach der Pause gut angefangen, bekommen aber ein richtiges Kacktor. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem Bochum effektiver agiert hat. Wenn unsere Führung gezählt hätte, wäre das Spiel anders gelaufen. Am Ende stehen wir hier mit einem schlechten Gefühl und null Punkten. Wir wussten, dass wir gegen einen direkten Konkurrenten punkten müssen. Aber das macht nichts mit unserem Selbstvertrauen, es geht direkt weiter und wir müssen es besser machen.

von Hertha BSC