Jean-Paul Boëtius und Chidera Ejuke stehen konsterniert auf dem Rasen.
Profis | 8. November 2022, 23:30 Uhr

"Wir sind sehr sauer"

Frust und Ärger gepaart mit großer Enttäuschung – die einzigen Gefühle im blau-weißen Lager nach dem 1:2 beim VfB Stuttgart, das ein spätes Gegentor in der achten Minute der Nachspielzeit besiegelte. Nach Abpfiff versuchte Jean-Paul Boëtius die richtigen Worte zu finden. „Ein Spiel geht bis zum Abpfiff. Wir sind sehr, sehr sauer, denn wir wollten unbedingt gewinnen und die drei Zähler holen“, sagte unsere Nummer 10 sichtlich angefressen. Dennoch müssen unsere Jungs die Köpfe wieder hochnehmen, bereits am Samstag (12.11.22, 15:30 Uhr) empfängt die Mannschaft von Trainer Sandro Schwarz den 1. FC Köln im Olympiastadion. „Wieso sollten wir nicht wieder aufstehen und gegen Köln gewinnen? Der Zeitpunkt, Spiele auf unsere Seite zu ziehen, muss kommen. Ich glaube an diesen Trainer und an diese Mannschaft!“, lässt der Niederländer keine Zweifel aufkommen. Die Aussagen von Boëtius und Oliver Christensen hat herthabsc.com aufgeschrieben.

Jean-Paul Boëtius: Ein Spiel geht bis zum Abpfiff. Wir sind sehr, sehr sauer, denn wir wollten unbedingt gewinnen und die drei Zähler holen. Aber wir haben beim Umschalten wieder einige Situationen nicht sauber genug ausgespielt - das war schon Thema nach der Partie in Bremen. Insgesamt haben wir zu wenig Punkte geholt, das wissen wir. Dennoch müssen wir damit umgehen, weiterarbeiten und uns aufrichten. Wieso sollten wir nicht wieder aufstehen und gegen Köln gewinnen? Der Zeitpunkt, Spiele auf unsere Seite zu ziehen, muss kommen. Ich glaube an diesen Trainer und an diese Mannschaft!

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Der Zeitpunkt, Spiele auf unsere Seite zu ziehen, muss kommen. Ich glaube an diesen Trainer und an diese Mannschaft!
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-Jean-Paul Boëtius

Oliver Christensen: Die letzten zehn Minuten sind zu oft nicht gut genug, das müssen wir ehrlich sagen. Wenn es kurz vor Schluss 1:1 steht, müssen wir smarter und fokussierter agieren. Wir haben zu viel zugelassen, in diesen entscheidenden Momenten und Phasen müssen wir als Team einfach besser sein. Sonst verlieren wir Punkte, das war gegen Leverkusen so, in Mainz, Bremen - und hier. Dann ist es schwierig. Wir wollten unbedingt gewinnen und die drei Punkte holen. Das letzte Spiel gegen Köln ist jetzt extrem wichtig, da müssen wir rausgehen und das Jahr anständig zu Ende bringen.

von Hertha BSC