Hertha BSC und Turbine Potsdam beenden Kooperation
Hertha BSC und der 1. FFC Turbine Potsdam lassen die 2020 gestartete Kooperation zum Ende der Saison 2022/23 vertragsgemäß auslaufen. Darauf verständigten sich beide Clubs. Hintergrund dieser Entscheidung ist eine angestrebte Neuausrichtung im Mädchen- und Frauenfußball bei unseren Blau-Weißen.
Die beiden Traditionsvereine blicken positiv auf die vor über zwei Jahren gestartete konstruktive Kooperation zurück und werden diese bis zum Ende der Spielzeit gemeinschaftlich fortführen. Die Zusammenarbeit war und ist ein wichtiger Schritt zum gemeinsamen Ziel der nachhaltigen Förderung und Entwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs in der Region Berlin/Brandenburg.
Neuausrichtung im Mädchen- und Frauenfußball
In Zukunft beabsichtigt Hertha BSC jedoch, sich im Mädchen- und Frauenfußball neu aufzustellen und eine aktivere Rolle einzunehmen. Für dieses Anliegen werden derzeit verschiedene Optionen intensiv evaluiert. Eine Fortsetzung der Kooperation mit dem Frauen-Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam in der aktuell bestehenden Form ist dabei aus Sicht beider Vereine keine geeignete Option. „Wir möchten uns bei Turbine Potsdam für die gemeinsame Zeit unserer konstruktiven Kooperation bedanken. Nun sind wir als Hertha BSC an einem Punkt angelangt, eigene Wege in Sachen Mädchen- und Frauenfußball gehen zu wollen“, unterstreicht Präsident Kay Bernstein.
Ulrike Häfner, Vizepräsidentin des 1. FFC Turbine Potsdam, erklärt. „Es ist schön, dass der Mädchen- und Frauenfußball immer mehr an Attraktivität gewinnt. Wir freuen uns daher durchaus, dass Hertha diesen Weg einschlägt. Dass damit die Grundlage unserer Kooperation schwindet, ist schade. Turbine hat von der Kooperation sehr profitiert und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Uns verbindet viel. Es wird sicher auch in Zukunft noch Gelegenheiten geben, zusammen Projekte auf den Weg zu bringen und den Mädchen- und Frauenfußball weiterzuentwickeln.“
Beide Vereine wünschen sich gegenseitig weiterhin alles Gute und sportlichen Erfolg. Darüber hinaus streben beide weiterhin einen guten und kooperativen Austausch an, um den Mädchen- und Frauenfußball in der Region auch über das Kooperationsende hinaus nachhaltig weiter zu stärken.