Ackern in kleinerer Gruppe
Nach dem Remis inklusive eines bitteren Last-Minute-Gegentreffers in Mainz richteten unsere Herthaner den Blick zu Beginn der neuen Trainingswoche nach vorne. „Es tut gut, dass wir direkt wieder in die Aktivität reingehen können. Das Spiel ist ohnehin abgehakt, zumindest emotional – an den inhaltlichen Themen werden wir in den nächsten Tagen mit einer kleineren Gruppe arbeiten“, erklärte Cheftrainer Sandro Schwarz angesichts der Länderspielpause und des anstehenden Testspiels unserer Spreeathener beim 1. FC Frankfurt am Donnerstag (22.09.22, 16:30 Uhr).
Fitness, Athletik & Taktik
Um im Rhythmus zu bleiben, ackerten unsere Jungs sogleich mit hoher Intensität. Zunächst stand das Aufwärmen in Form eines Zirkeltrainings mit Henrik Kuchno auf dem Plan. Der Athletikcoach bestätigte unseren Blau-Weißen dabei die richtige Einstellung: „Für einen Montag macht ihr das gar nicht so schlecht!“ Unser Fußballlehrer untermauerte den konditionellen Fokus der bevorstehenden Einheiten: „Wir wollen die Zeit nutzen, um an der Fitness sowie an athletischen Komponenten zu arbeiten. Darüber hinaus werden wir aber auch Schwerpunkte im individuellen und taktischen Bereich setzen“, so Schwarz. Dies war in der 70-minütigen Session entsprechend zu beobachten. Ähnlich wie in den Wochen zuvor stand aber auch das Passspiel im Blickpunkt. Zunächst im engen Raum, ging es für die Spreeathener danach im Acht-gegen-Acht weiter. Vor dem Auslaufen forcierte das Trainerteam auf dem Halbfeld ein schnelles Spielgeschehen mit möglichst wenigen Ballkontakten vor dem Torabschluss – mit dem ein oder anderen beachtlichen Volltreffer.
Acht Herthaner auf Reisen, sechs individuell
Mit 18 Feldspielern und drei Keepern befand sich zum Auftakt eine eher kleine Runde auf dem Rasen des Schenckendorffplatzes. Neben den abberufenen Nationalspielern fehlte auch ein weiteres Sextett im Mannschaftstraining. Marc Kempf trainierte nach Problemen am Sprunggelenk ebenso individuell wie Linus Gechter und Kélian Nsona. Auch für Suat Serdar, Davie Selke und Tjark Ernst stand nach überstandenem Infekt zunächst der Aufbau abseits der Teamkollegen im Vordergrund. Letzterer hat nach Rücksprache mit dem DFB deswegen auch seine Teilnahme bei der U20 abgesagt. Dass der Platz dennoch gut gefüllt war, lag daran, dass drei Akteure aus der U23 bei den Profis gastierten. Joel da Silva Kiala, Sonny Ziemer und Ensar Aksakal mischten neben Prince Boateng und Co. eifrig mit. Bei den Torhütern waren an der Seite von Robert Kwasigroch auch Philip Sprint sowie U19-Keeper Max Mohwinkel im Einsatz.
Schwarz will „Wettkampfhärte“ sehen
Schwarz stellte den Youngstern nicht nur Spielzeit in Aussicht, sondern gab auch die Marschroute für das bevorstehende Duell mit Frankfurt aus. „Wir wollen auch in dieser Partie Wettkampfhärte an den Tag legen – denn es ist kein Freundschafts-, sondern ein Testspiel. Unser Ziel ist es, eine seriöse, konzentrierte und konsequente Leistung abzurufen. Außerdem geht es für den einen oder anderen darum, nach längerer Verletzungspause das Trikot wieder einmal überziehen zu können“, sagte der 43-Jährige. Wenn ihr unsere Herthaner noch spontan nach Brandenburg begleiten wollt, bekommt ihr hier alle Infos zum Ticketverkauf! Darüber hinaus sind die Schwarz-Schützlinge bis Freitag noch in vier weiteren öffentlichen Einheiten gefordert.