Trainingsauftakt: Akribische Arbeit vor Mainz
„Maschinen“, schoss es aus Prince Boateng auf die Frage des Reporters, was Felix Magath nach Amtsübernahme aus unseren Blau-Weißen gemacht habe, heraus. „Unser Trainer“, erklärte der 35-Jährige anschließend seinen eigenen Ausruf, „hat uns einen Spirit gegeben.“ Unser erfahrener Fußballlehrer hat es geschafft, seinen Schützlingen die für den Abstiegskampf so wichtigen Tugenden einzuimpfen. Mit Leidenschaft, Teamwork und Kampfgeist eroberten unsere Jungs sieben Zähler aus den vergangenen drei Partien. Drei weitere Punkte gegen den 1. FSV Mainz 05 am Samstag (07.05.22, 18:30 Uhr; Tickets hier) würden nichts weniger als den blau-weißen Klassenerhalt bedeuten. Auch deshalb hält unser Mittelfeldakteur treffend fest: „Wir haben es selbst in der Hand und wollen den Sack im Heimspiel zumachen!“
Akribische Vorbereitung auf Mainz
Doch bevor es am Samstag im Olympiastadion um den möglicherweise entscheidenden Schritt geht, haben Boateng und seine Kollegen am Dienstag die Vorbereitung auf den 33. Spieltag aufgenommen. „Wir werden genau so akribisch und konzentriert wie in den vergangenen Wochen arbeiten und alles andere ausblenden“, bekräftigt Vladimír Darida, der den Fokus einzig und allein auf das Geschehen im eigenen Schlagabtausch legt. „Was am Tag danach in München passiert, interessiert uns in der Vorbereitung nicht. Wenn wir unsere Hausaufgaben machen, müssen wir nicht rechnen“, sagt unsere nimmermüde Nummer 6.
Doch die eigentliche Einstimmung für das Kräftemessen mit den Rheinhessen findet zunächst auf dem Schenckendorffplatz statt. Nach der knapp 80-minütigen Einheit am Dienstag, in der Magath sein Team nach der Erwärmung in Spielformen und beim Torabschluss forderte, stehen bis zum Flutlichtspiel noch weitere Übungsstunden auf dem Programm. Das gemeinsame Training zu Beginn dieser wichtigen Woche verpassten die verletzten Alexander Schwolow und Dongjun Lee. Auch die erkälteten Niklas Stark und Linis Gechter fehlten, während Lukas Klünter. Kélian Nsona und Stevan Jovetić individuell arbeiteten. Dennoch, so der große Wunsch und die gemeinsame Hoffnung aller Herthanerinnen und Herthaner, wird Magath für das bevorstehende Duell mindestens elf „Maschinen“ auf den Platz schicken. Blau-Weiße, die das große Ziel mit dem richtigen „Spirit“ erreichen wollen.