"Es ist nur ein Tor"
Der Unterschied zwischen unseren Blau-Weißen und dem Hamburger SV war im Relegations-Hinspiel nicht groß, dennoch steht vor dem schnellen Wiedersehen am Montag (23.05.22, 20:30 Uhr) bei den Hanseaten ein knapper Rückstand zu Buche. Entsprechend zwiegespalten fiel das Fazit unserer Spreeathener nach dem ersten Akt im Kampf um den Klassenerhalt aus. Enttäuschung zum einen, gleichzeitig aber das Bewusstsein, dass noch alles möglich ist. „Es ist bitter in einem so wichtigen Spiel so einen Eiertreffer zu kassieren. Trotz allem wissen wir aber, dass es jetzt nur ein Tor Rückstand ist, auch bei einem 0:0 hätten wir in Hamburg auf Sieg spielen müssen. Wir wissen, dass wir die Qualität dazu haben“, erklärt Marc Kempf entschlossen. Niklas Stark pflichtet seinem Teamkollegen bei: „In Hamburg ist noch alles drin, wir müssen positiv bleiben. Die Partie ist ein Finale, in dem wir alles raushauen müssen“, gab unsere Nummer 5 am Mikrofon zu Protokoll. Alle Reaktionen hat herthabsc.com notiert.
Marc Kempf: Über 90 Minuten war es ein Spiel mit nicht so vielen Chancen. Hamburg hat aber das Tor gemacht, auch wenn es ein bisschen glücklich war, dass eine Flanke so abrutscht. Es ist bitter in einem so wichtigen Spiel so einen Eiertreffer zu kassieren. Oli kann da nichts machen. Trotz allem wissen wir aber, dass es jetzt nur ein Tor Rückstand ist, auch bei einem 0:0 hätten wir in Hamburg auf Sieg spielen müssen. Wir wissen, dass wir die Qualität dazu haben, auch wenn wir die in dieser Partie zu selten zeigen konnten. Mit dem Ball müssen wir im Rückspiel klarer agieren und in Hamburg gerade im letzten Drittel selbstbewusster spielen.
Niklas Stark: Wir haben zwar nach vorne gespielt, dort aber die Bälle zu schnell verloren. Das müssen wir ansprechen und analysieren. Trotzdem steht es nur 0:1 - es gibt noch das Rückspiel. In Hamburg ist noch alles drin, wir müssen positiv bleiben. Die Partie ist ein Finale, in dem wir alles raushauen müssen. Es ist noch nicht vorbei, aber ich bin sehr dankbar für die Zeit hier. Deswegen war es wichtig für mich, zu den Fans zu gehen und mich zu verabschieden.
[>]Es steht nur 0:1 - es gibt noch das Rückspiel. In Hamburg ist noch alles drin, wir müssen positiv bleiben.[<]
Oliver Christensen: Es war nicht einfach für mich, da ich in dieser Saison bislang nicht viel gespielt habe. Die Situation, die zum Gegentreffer geführt hat, war schwierig. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht etwas zu weit vorn stand. Wir wollten natürlich ein anderes Resultat erzielen, aber Montag folgt das zweite Spiel, in dem wir es noch drehen können.