Schuften mit Ständchen zum Start der Derbywoche

So viel Zeit musste sein: Bevor unsere Jungs die ersten Übungen mit Ball in der neuen Trainingswoche begannen, erhielt Geburtstagskind Jurgen Ekkelenkamp ein kleines Ständchen der Teamkollegen. Davor und danach war allerdings konzentrierte Arbeit auf dem Schenckendorffplatz angesagt. Coach Felix Magath hatte die Prämisse für die Vorbereitung auf das Berliner Stadtduell mit dem 1. FC Union am kommenden Samstag (09.04.22, 18:30 Uhr, hier Tickets buchen) bereits ausgegeben: „Das Team wollte, hat zuletzt in Leverkusen aber den falschen Ansatz gewählt. Anstatt mitzuspielen, hätten wir mehr Einsatz zeigen müssen. Ich denke, das hat die Mannschaft verstanden und wird es im kommenden Spiel anders machen", sagte unser Coach.

Vier Profis fehlen – Trio arbeitet individuell

Für eine verbesserte Vorstellung und vor allem Punkte im Derby soll in der am Dienstag eingeläuteten Arbeitswoche der Grundstein gelegt werden. Beim Auftakt ackerten Alexander Schwolow, Dedryck Boyata, Niklas Stark und Marco Richter dabei allerdings nicht mit ihren Teamkollegen auf dem Rasen. Unser Schlussmann steht mit einer Sehnenverletzung am Oberschenkel vorerst nicht zur Verfügung, bei Stark ergab eine Untersuchung eine Knochenstauchung im Sprunggelenk – die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Situation bei unserer Nummer 5 entwickelt. Kapitän Boyata und Flügelflitzer Richter setzten wegen einer Erkältung aus. Zudem arbeiteten Myziane Maolida (Belastungssteuerung), Marvin Plattenhardt (nach muskulären Problemen) und Kélian Nsona (Aufbautraining in der Kabine) individuell. Mit dabei war dafür Julian Eitschberger, Rechtsverteidiger aus unserer U19.

Fotheringham sorgt für Feuer

Nach Aufwärmübungen unter den aufmerksamen Augen unserer Athletiktrainer und der kurzen Gesangseinlage für Ekkelenkamp folgten auf dem Rasen Übungen mit Ball inklusive Trainingsspielen ohne wie mit Torhütern. Dabei trieb Co-Trainer Mark Fotheringham unsere Jungs immer wieder an, motivierte und korrigierte, wenn nötig. „Dreieck aufbauen! Sehr gut, jetzt flach! Druck!“, hallten die Kommandos des umtriebigen Schotten über das Grün. Nach rund 70 Minuten gemeinsamer Arbeit beendete das Trainerteam die erste Einheit einer Woche, an deren Ende das mit Spannung erwartete Kräftemessen mit den Nachbarn aus Köpenick wartet. Mit Fleiß und Einsatz wollen unsere Blau-Weißen in den weiteren Einheiten die Basis für erneute Herthaner Gesänge am Ende der Arbeitswoche schaffen – und im besten Fall schallt dann gemeinsamer Jubel von Fans und Mannschaft durch das Berliner Olympiastadion.