Gegendruck
Beim Überwinden von Widerständen ist nicht zuletzt Hartnäckigkeit gefragt. Hartnäckigkeit, die unser Team bereits bewiesen hat – Hartnäckigkeit, die auch am Ende dieser Woche gegen Eintracht Frankfurt (05.03.22, 15:30 Uhr, jetzt Tickets buchen) von unseren Blau-Weißen gefragt sein wird. Die Herthaner arbeiten weiterhin Tag für Tag daran, das Glück wieder auf die Seite unserer Alten Dame zu zwingen. Die erste Wochenschicht stand dabei am Dienstagvormittag an. Nach einer Erwärmung mit Henrik Kuchno sowie anschließendem Rondo maßen sich unsere Jungs auf halbem Feld zunächst ohne Tore in zwei Teams miteinander, ehe das Trainerteam zum Abschluss auf zwei Gehäuse spielen ließ. Ein wichtiges Ziel: permanent Tiefe ins eigene Spiel bringen. Auffällig war von Anfang an auch die Lautstärke auf dem Feld. Klare Kommunikation und Ansagen untereinander prägten die Arbeitsatmosphäre und verdeutlichten den Willen unserer Mannschaft, den Trend umzukehren. „Wir haben ein gutes Team und alle arbeiten daran, dass ein Gefühl des Zusammenhalts besteht“, teilte Tayfun Korkut diese Beobachtung. „Gleich wieder drauf da! Kopf hoch, immer weiter! Zusammenarbeiten, habt das ganze Feld im Auge“, schallten die Kommandos unseres Coaches über das sonnengeflutete Grün, wo unsere Herthaner sich gegenseitig forderten, um den nun benötigten Gegendruck zu entwickeln.
Quartett um Stark zurück im Mannschaftstraining, Trio arbeitet individuell
Bei diesem Vorhaben begrüßte unser Coach beim rund anderthalbstündigen Auftakt einige Rückkehrer ins Mannschaftstraining. Oliver Christensen war nach erfolgtem Aufbau wieder mittendrin, auch Lukas Klünter, Niklas Stark und Prince Boateng mischten nach auskurierter Corona-Infektion wieder voll mit. „Es war nicht schön, von außen zuschauen zu müssen – als Fußballer gibt es kaum etwas Schlimmeres. Ich bin froh, wieder auf dem Platz zu stehen und helfen zu können“, sagte unsere Nummer 5 im Anschluss. Linus Gechter und Márton Dárdai arbeiteten individuell auf dem Grün, Stevan Jovetić tat es ihnen in der Kabine gleich. Alexander Schwolow befindet sich nach seiner Corona-Infektion noch in Isolation, Rune Jarstein und Kélian Nsona im Aufbautraining – ansonsten haben sich die Reihen unserer Berliner endlich wieder gefüllt.
Der gemeinsame Auftrag für unsere wieder gewachsene Gruppe ist klar: Beharrlich bleiben, weiterarbeiten und alles dafür geben, sich selbst und alle Anhängerinnen und Anhänger vor heimischer Kulisse für das Engagement zu belohnen. „Besonders in diesen Momenten, wo es scheint, als ob alles gegen einen läuft, müssen wir noch weiter draufpacken, hartnäckig bleiben und mit aller Macht versuchen, die Situation wieder in unsere Richtung zu lenken. Das ist das Ziel für die Woche und auch für das nächste Spiel, um Punkte zu holen“, unterstrich Korkut. Nach intensiven 90 Minuten zum Start sollen unsere Spreeathener gegen die Hessen so am Ende der Woche auch die 90 Minuten im Olympiastadion erfolgreich gestalten.