Myziane Maolida zieht im Training unserer Blau-Weißen ab.
Profis | 22. März 2022, 17:39 Uhr

Schweißtreibende Angelegenheit

Obwohl das Thermometer der 20-Grad-Marke nahe kam, unsere Blau-Weißen die Partie gegen die TSG Hoffenheim erfolgreich bestritten und nun eine Länderspielpause ansteht, ging es zum Start in die neue Trainingswoche am Dienstagnachmittag eifrig zur Sache. Auch die Tatsache, dass weder Felix Magath noch Mark Fotheringham auf dem Schenckendorffplatz stehen konnte, änderte daran nichts. Der Assistent unseres sich coronabedingt nach wie vor in Quarantäne befindenden Chefcoaches plagt sich mit Rückenproblemen herum. Stattdessen übernahmen Vedad Ibišević, Henrik Kuchno und Werner Leuthard die Leitung der Übungseinheit. Was der Offensiv- sowie die beiden Athletiktrainer unserer Spreeathener dabei zu sehen bekamen, stimmte sie positiv. „Das war nach dem freien Montag ein guter Auftakt“, erklärte der bosnische Ex-Profi im Anschluss.

Jovetić bleibt vorerst in Berlin

Neben Magath und Fotheringham fehlten aber noch einige weitere Gesichter. Während Lukas Klünter aufgrund einer Erkältung aussetzen musste, weilen derzeit gleich acht Profis bei ihren Nationalmannschaften. Der zuletzt angeschlagene Stevan Jovetić bleibt entgegen der ursprünglichen Planung vorerst bis Freitag in Berlin, wo er gemeinsam mit seinem Teamkollegen ackerte. Zudem gab es auch noch eine ganz besondere Rückkehr zu vermelden: Denn Rune Jarstein stand nach seiner Knie-OP erstmals wieder auf dem Rasen. Unser norwegischer Schlussmann absolvierte einige torwartspezifische Aufgaben, ehe er sich wieder in die Kabine verabschiedete. Peter Pekarík drehte nur ein paar Runden, Kélian arbeitete individuell.

Bildergalerie: Trainingseindrücke während der Länderspielpause

Die Trainingsgruppe bestand somit insgesamt aus 14 Feldspielern, zu denen auch Marten Winkler von unserer U23 zählte, und vier Keepern. Was sie in der gut 60-minütigen Einheit alle einte – der Schweiß rann ihnen nicht nur wegen der strahlenden Sonne von der Stirn. Unsere Herthaner hatten nämlich ein forderndes Programm abzuspulen. Zunächst ging es mit einer ausgiebigen Erwärmung sowie einer Passform zur Sache, anschließend wurde zunächst für unser Geburtstagskind Oliver Christensen gesungen und dann gespielt. Auf kleinem Feld und mit begrenzter Ballkontaktzahl gab es das eine oder andere sehenswerte Tor zu bestaunen. Jovetić machte es elegant, Marco Richter traf mit Wucht und Dongjun Lee schlug technisch anspruchsvoll zu.

So kann es gerne weitergehen, findet auch Ibisević. „Wir werden die Intensität hochhalten und die Zeit bestmöglich nutzen. Es kommen schon noch ein paar intensive Einheiten auf die Jungs zu“, verriet der 37-Jährige. Bis zum Auswärtsspiel in Leverkusen (02.04.22, 15:30 Uhr) verbleiben schließlich noch ein paar Tage. Bis dahin dürfte dann auch die Gruppe unserer Hauptstädter wieder anwachsen.

von Erik Schmidt