"Mit Fleiß und gemeinsamem Kampf"

So groß die Enttäuschung nach der Niederlage in Leipzig war, desto eindeutiger war bereits zu Wochenbeginn die Marschroute für das Heimspiel gegen den SC Freiburg (02.10.21, 15:30 Uhr). Aufarbeiten und besser machen, hieß die Devise in den vergangenen Tagen auf dem Schenckendorffplatz. Daran knüpfte Pál Dárdai auch auf der Pressekonferenz an. „Wir müssen nach Partien gegen gute Gegner weiter hart und konsequent arbeiten sowie die Dinge aus dem Training umsetzen, dann klappt es mit drei Punkten“, betonte der Fußballlehrer am Donnerstag – und bekam dabei Unterstützung von Sitznachbar Fredi Bobic. „Mit Fleiß und gemeinsamem Kampf kommt das Glück so auch zu uns zurück!“, unterstrich unser Geschäftsführer Sport. Im Austausch mit den Medienschaffenden sprach das Duo auf dem Podium über…

Pál Dárdai: Wenn Deyovaisio Zeefuik und Dedryck Boyata am Freitag auch noch so trainieren wie bisher, haben wir zwei wichtige zusätzliche Optionen. Stevan Jovetić kann ebenfalls eine Halbzeit spielen. Krzysztof Piątek müssen wir Schritt für Schritt wieder einbauen. Wenn wir ihn einwechseln und er wieder ein Siegtor schießen würde, wäre das natürlich wunderbar.

Pál Dárdai: Die Schwerpunkte in dieser Woche lagen auf Kompaktheit, Coaching auf dem Platz und gegenseitige Unterstützung. Die Jungs haben gut mitgemacht und auf dem Rasen ist es auch mal laut geworden. Das sah gut aus, nun muss es am Wochenende gegen Freiburg funktionieren!

Fredi Bobic: Den SC Freiburg kann ich nur in den höchsten Tönen loben. Sie machen aus ihren Möglichkeiten extrem viel, haben eine hohe Kontinuität und arbeiten vorbildlich. Das Team spielt intensiv und in einem klaren Muster, jeder Spieler geht an seine Grenzen. Da überrascht es mich nicht, dass sie noch kein Spiel verloren haben. Sie haben sich das hart erarbeitet. Aber: Die Freiburger sind schlagbar – das muss unser Ziel sein.

Pál Dárdai: Wir wollen einen Schritt nach vorne gehen und alle, denen Hertha BSC etwas bedeutet, stolz machen. Am Wochenende wollen wir selbstverständlich unbedingt gewinnen, aber ich halte nichts davon, die Spieler im Vorfeld zusätzlich unter Druck zu setzen. Wir müssen nach Partien gegen gute Gegner weiter hart und konsequent arbeiten sowie die Dinge aus dem Training umsetzen, dann klappt es auch wieder mit drei Punkten.

Fredi Bobic: Die Mannschaft muss zeigen, dass sie dagegenhalten kann und Rückstände aushält – was sie ja in dieser Saison bereits getan hat. Die Körpersprache auf dem Platz ist wichtig. Mit Spielen wie in Leipzig ist niemand zufrieden. Wir alle wollen sehen, dass die Jungs sich gemeinsam gegen Niederlagen stemmen – dann dürfen sie auch mal ein Spiel verlieren. Mit Fleiß und gemeinsamem Kampf kommt das Glück so auch zu uns zurück!