"Noch zwei Spiele vor der Brust"

Es war die pure Erleichterung über einen ganz, ganz wichtigen Erfolg, die nach dem gemeinsam erkämpften 2:1 auf Schalke am Mittwochabend aus unseren Herthanern sprach. Die Dárdai-Elf erspielte sich nach frühem Rückstand mehr Ballbesitz, mehr Abschlüsse – und am Ende auch das entscheidende Tor mehr. Eine 'Bude', die ein blau-weißes Eigengewächs erzwang. „Es macht mich stolz, meiner Mannschaft mit dem Treffer geholfen zu haben. Ich habe dabei das umgesetzt, was ich in den vergangenen Tagen trainiert habe - ein Abschluss auf den kurzen Winkel“, verriet Siegtorschütze Jessic Ngankam, der ebenso wie Alexander Schwolow betonte: „Dieser Erfolg war extrem wichtig, aber am Samstag steht gegen Köln schon das nächste wichtige Spiel an - das wird noch einmal eine Riesenaufgabe!" Die Aussagen unserer Auswärtssieger hat herthabsc.com zusammengetragen.

Alexander Schwolow: Es fühlt sich sehr, sehr gut an, diesen 'Dreier' mitzunehmen. Wir sind trotz des frühen Rückstandes ruhig geblieben, haben uns immer wieder Chancen erspielt und gehen deshalb insgesamt als verdienter Sieger vom Platz. Wir schaffen es, alle zusammen als Gemeinschaft aufzutreten. Man spürt auf dem Platz, dass jeder für den anderen kämpft, die Jungs, die draußen sitzen, pushen von der Tribüne – das ist überragend und bringt uns dieses letzte Prozent, um solche Spiele dann auch für uns zu entscheiden. Für Jessic freue ich mich riesig, er arbeitet im Training hart und hat seine Chance genutzt – das war sein Moment! Wir hätten den Sack früher zumachen können, in der Schlussminute ging es vor meinem Tor noch einmal drunter und drüber, aber wir haben uns dagegengestemmt und hatten das Momentum bei den Pfostentreffern auf unserer Seite. Dieser Erfolg war extrem wichtig, aber am Samstag steht gegen Köln schon das nächste wichtige Spiel an - das wird noch einmal eine Riesenaufgabe!

Jessic Ngankam: Ich bin seit meinem sechsten Lebensjahr im Verein – ein richtiger Herthaner! Dieses Siegtor zu erzielen, ist ein sehr, sehr schönes Gefühl und es macht mich stolz, meiner Mannschaft geholfen zu haben. Vor meinem Treffer haben Nemanja und Dodi das überragend gemacht, ich habe dann das umgesetzt, was ich in den vergangenen Tagen trainiert habe. Ich habe ab und zu mit unseren Torhütern gesprochen, wie es ist, auf den kurzen Winkel zu schießen. Das habe ich probiert und glücklicherweise hat es geklappt. Der Trainer hat mir bei meiner Einwechslung gesagt, dass ich befreit aufspielen soll und zeigen kann, was wir in den zurückliegenden Tagen trainiert haben. Insgesamt war es eine gute Teamleistung, deswegen freut es mich sehr, dass wir die drei Punkte eingefahren haben. Das sind wichtige Zähler für uns, aber es ist noch nicht vorbei. Wir haben noch zwei Spiele vor der Brust, dort wollen wir selbstbewusst auftreten. Die aktuelle Belastung ist nicht einfach, aber wir machen es alle sehr gut, alle sind da. Egal wer auf dem Platz steht, bringt seine Leistung. Wir sind sehr selbstbewusst, dass wir die Klasse halten.