"Ein ganz wichtiger zweiter Schritt!"
Was für ein Befreiungsschlag! Mit einem deutlich wie souveränen 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den Sport-Club Freiburg verlassen unsere Herthaner nach zwei Nachholspielen die Abstiegsränge. Ein herrliches Gefühl, das unsere Mannschaft nach Schlusspfiff auf dem Rasen gemeinsam auskostete. Entsprechend erleichtert und glücklich präsentierten sich unsere Blau-Weißen auch im Anschluss vor den TV-Kameras. „Wir haben uns als Mannschaft präsentiert - und das war der Schlüssel“, freute sich Alexander Schwolow über das fünfte ungeschlagene Spiel in Serie. „Das war ein ganz wichtiger zweiter Schritt für den Klassenerhalt!“ Die ersten Reaktionen aus dem Olympiastadion hat herthabsc.com zusammengefasst.
Krzysztof Piątek: Ich habe nach dem Schuss von Jordan gespürt, dass es für den Torwart schwierig werden könnte, deswegen habe ich den Laufweg genommen. Es war die richtige Entscheidung (grinst). Ich bin froh, dass ich der Mannschaft mit der Führung helfen konnte. Insgesamt war es ein gutes Spiel von uns inklusive drei ganz wichtiger Punkte. Aber wir müssen jetzt weitermachen und direkt nachlegen. Wir haben noch vier Partien, in denen wir alles für den Klassenerhalt geben müssen. Danach können wir die Saison bewerten und die Schlüsse ziehen, was wir in Zukunft besser machen müssen.
Niklas Stark: Dieser Sieg war für die Seele extrem wichtig, aber wir haben nach wie vor ein großes Ziel vor uns. Deshalb dürfen wir uns nicht ausruhen, das wollen wir auch gar nicht. Wir sind motiviert, den nächsten Step zu machen. Wir haben alle drei Tage ein Spiel, alle andere Themen rücken in den Hintergrund – wo sie aktuell auch hingehören. Vor dem Spiel ist der Trainer auf uns zugekommen und hat mit uns gesprochen, dass wir so rotieren. Das haben alle akzeptiert. Und wer auf die Bank geschaut und gehört hat, hat gespürt, dass keiner geknickt war. Wir brauchen alle Mann, das haben wir in diesem Spiel gezeigt.
Javairô Dilrosun: Am Anfang hatten wir Schwierigkeiten, aber dann haben wir gut gespielt. Wir sind sehr kompakt und vor allem als Team aufgetreten. Zudem haben wir in Ballbesitzphasen schönen Fußball gezeigt. Die Freiburger dachten, wir spielen ein 5-3-2, aber dann haben wir sie mit dem 4-2-3-1 überrascht. Wir sind sehr glücklich über diesen Sieg. Die Partie gibt uns viel Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben. Wir haben immer noch ein Nachholspiel und es liegt nun alles in unserer Hand. Wir müssen in jedem Spiel punkten, um in der Liga zu bleiben. Das ist das Wichtigste für das Team und den Verein. In das Spiel gegen Bielefeld gehen wir, um zu gewinnen. Wir werden alles dafür geben, die drei Punkte in Berlin zu behalten.
Alexander Schwolow: Wir haben uns als Mannschaft präsentiert - und das war der Schlüssel! Ich freue mich auch persönlich mit Blick auf das Hinspiel mit den vier Gegentoren. Das war eine bittere Rückkehr für mich - das haben wir uns ein Stück weit zurückgeholt. Das war ein ganz wichtiger zweiter Schritt für den Klassenerhalt. Dass rotiert werden würde, war uns allen klar. Dass es am Ende so viele Wechsel gegeben hat, war auch für uns ein bisschen überraschend – aber es war überragend, wie es die Jungs gemacht haben. Das war aber auch keine Überraschung, wenn man sie im Training sieht, denn dort zeigen alle, was sie können. Niemand lässt sich hängen, wenn er mal nicht spielt. Das war bei mir ja auch der Fall. Von all dem, was die Spieler in der Zeit investiert haben, profitieren sie jetzt.