"Die nächsten Tage im Hotel werden sicher nicht so schlimm..."
Nullnummer gegen Köln, zum achten Mal in Folge ungeschlagen, doch all das waren nur Randnotizen an diesem Nachmittag. Durch den einen Punkt gegen die Domstädter haben sich unsere Blau-Weißen nach 33 Spieltagen vorzeitig den KLASSENERHALT gesichert! Eine Saison geprägt von Herausforderungen, Rückschlägen und nicht zuletzt einer Quarantäne schließen wir damit versöhnlich ab. „Die Erleichterung ist natürlich sehr groß, wir sind überglücklich. Als wir in die Quarantäne mussten, gab es viele, die uns abgeschrieben und uns nichts mehr zugetraut haben“, gab ein sichtlich erleichterter Alexander Schwolow einen ersten Einblick in seine Gefühlswelt. Ähnlich sah es bei seinem Mitspieler aus. "Diese Saison war für uns alle schwierig. Wir sind einfach glücklich, dass wir sie gemeinsam zu einem guten Ende geführt haben", sagte Santiago Ascacíbar. Die ersten Reaktionen haben wir zusammengefasst.
Alexander Schwolow: Die Erleichterung ist natürlich sehr groß, wir sind überglücklich. Als wir in die Quarantäne mussten, gab es viele, die uns abgeschrieben und uns nichts mehr zugetraut haben. Für uns war es brutal, in der Wohnung sitzen zu müssen, während die Gegner gewonnen haben. Danach fünf Spiele in zwölf Tagen – das war schon der Wahnsinn. Zum Glück können wir hier jetzt stehen und sagen: Wir haben es geschafft! In diesem Spiel war vielleicht nicht mehr drin, das 0:0 geht in Ordnung, auch mit Blick auf unser Programm und die Ausfälle. Unserem Trainer wird nachgesagt, dass er ein Faible für Zigarren hat. Die nächsten Tage im Hotel werden sicher nicht ganz so schlimm… (grinst).
Niklas Stark: Nach Abpfiff musste ich erstmal nachfragen, ob wir es wirklich geschafft haben. Das wollte ich schwarz auf weiß sehen. In dieser Saison gab es Höhen und Tiefen. Wir haben wir Arbeit reingesteckt und mussten unser Ego hinten anstellen, um alles für das Team zu geben. In der Quarantäne haben wir einen Spirit entwickelt nach dem Motto „Jetzt erst recht” und sind enger zusammengerückt. Das war schon geil in dem Team zu spielen, jetzt stehen wir hier und können stolz auf uns sein. Wie wir zuletzt gespielt haben, ist sowas von egal. Wir mussten nicht schön spielen, sondern punkten - und das haben wir geschafft! Von außen habe ich es kaum ausgehalten, auf dem Platz war es dann besser. Da konnte ich wenigstens etwas machen, habe nicht nur rumgesessen und zugeschaut, wie die Jungs für uns alle fighten und alles geben. Jeder kann auf sich und das Team stolz sein.
Santiago Ascacíbar: Das war eine äußerst arbeitsintensive Partie! Wir wussten, dass wir mindestens diesen einen Punkt benötigen würden und sind sehr, sehr froh, uns den erkämpft zu haben. Die Erleichterung ist riesengroß! Diese Saison war für uns alle schwierig. Wir sind einfach glücklich, dass wir sie gemeinsam zu einem guten Ende geführt haben und ich dabei mithelfen konnte.