"Ein gemeinsames Grundverständnis"
"Ein gemeinsames Grundverständnis"
Am Donnerstagvormittag (13.02.20) gaben Werner Gegenbauer, Michael Preetz und Lars Windhorst eine Pressekonferenz und sprachen über die vertrauensvolle Zusammenarbeit, Jürgen Klinsmann und weitere Personalentscheidungen.
Berlin – Wenn der Präsident, der Geschäftsführer Sport und der strategische Partner gemeinsam auf dem Podium im Medienraum Platz nehmen, gibt es wichtige Themen zu besprechen - und naturgemäß großes mediales Interesse. So war es am Donnerstag (13.02.20), als Werner Gegenbauer, Michael Preetz und Lars Windhorst im restlos gefüllten Medienraum von Hertha BSC eine Pressekonferenz abhielten. Dabei sprachen die Protagonisten über die gemeinsame Zukunft von Hertha BSC und des strategischen Investors TENNOR, den Abschied des ehemaligen Cheftrainer Jürgen Klinsmann sowie künftige Personalentscheidungen. "Die jüngste Entwicklung war nicht nur für mich als Vertreter des Vereins überraschend. Jürgen Klinsmann hat nicht nur Hertha BSC, sondern auch das gemeinsame Projekt verlassen", leitete Präsident Gegenbauer den Austausch mit den Pressevertretern ein.
Keine Rückkehr von Klinsmann in den Aufsichtsrat der KGaA
Lars Windhorst hatte ebenfalls wichtige Neuigkeiten zu verkünden. Der strategische Partner des Hauptstadtclubs reagierte auf die Ereignisse der vergangenen Tage und Klinsmanns Rücktritt und wird den ehemaligen Bundestrainer nicht mehr auf dessen Posten im Aufsichtsrat zurückberufen. "Ich glaube nach wie vor, dass es ein Gewinn für uns war, Jürgen Klinsmann zu engagieren. Wir haben gemerkt, welche Zugkraft sein Name hat", erklärte Windhorst, der anschließend klare Worte fand. "Aufgrund der Art und Weise seines Abschiedes ist eine weitere, zielführende Zusammenarbeit im Aufsichtsrat leider nicht mehr vorstellbar." Der 43-Jährige betonte, wie wichtig ihm vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit mit Hertha BSC ist. "Wir schauen geschlossen nach vorne und widmen uns nun mit aller gemeinsamen Kraft der Stabilisierung und Entwicklung von Hertha BSC", sagte Windhorst. "Es geht nicht darum, mit der Brechstange Ziele zu erreichen, unser Engagement hier ist ein langfristiges. Entscheidend sind ein gemeinsames Grundverständnis und klare Ziele – beides gibt es!"
Volles Vertrauen in das Trainer- und Funktionsteam
Michael Preetz erklärte, eine Situation wie am vergangenen Dienstagmorgen "noch nicht erlebt" zu haben. "Leider wurde uns keine Chance gelassen, zu reagieren." Der Geschäftsführer Sport bestätigte auf Nachfrage, dass die 'Alte Dame' die kommenden Wochen mit dem bewährten Trainer- und Funktionsteam angehen wird, und stärkte Alexander Nouri und Markus Feldhoff den Rücken. "Beide verdienen volle Unterstützung, wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam die nötigen Punkte holen werden. Nun gilt unser ganzer Fokus der Vorbereitung auf das wichtige Spiel in Paderborn!" Die Pressekonferenz mit Gegenbauer, Windhorst und Preetz hat HerthaTV in voller Länge aufgezeichnet.
(kk/City-Press)