Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Mainz
Profis | 12. September 2019, 18:53 Uhr

Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Mainz

Kurvenwissen: Fakten zum Spiel in Mainz

Am 4. Spieltag sind die Herthaner am Samstag (14.09.19, 15:30 Uhr) beim 1. FSV Mainz 05 zu Gast. Wir haben einige interessante Fakten und Statistiken zum Duell gesammelt.
Berlin - In der jüngeren Vergangenheit gestalteten sich Auswärtsfahrten von Berlin nach Mainz als etwas zäh. Zwar stimmten bei den zurückliegenden vier Duellen zwischen FSV und BSC die äußeren Bedingungen, da die Spiele in Mainz zuletzt immer im Frühling oder Herbst stattfanden. Die sportliche Bilanz dieser Paarungen liest sich aus blau-weißer Sicht dafür umso trüber: Vier Mal blieb die 'Alte Dame' jüngst bei den Rheinhessen ohne eigenen Torerfolg – und ohne einen Auswärtssieg (zwei Unentschieden, zwei Niederlagen). Passenderweise kündigte Ante Covic unter der Woche mit einem Augenzwinkern an: "Für uns ging es in der Länderspielpause darum, Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Es ist niemandem verboten, als Torschütze auf der Anzeigetafel zu stehen!" Den bis dato letzten Erfolg beim 'Karnevalsverein' feierte der Hauptstadtclub indes am 7. Februar 2015, als Pál Dárdai sein Debüt als Cheftrainer gab und die Blau-Weißen durch Tore von Jens Hegeler und Roy Beerens mit 2:0 gewannen. Vor dem nächsten Aufeinandertreffen am Samstag (14.09.19, 15:30 Uhr) hat herthabsc.de einige Daten und Fakten zusammengetragen, die zuversichtlich stimmen sollten, dass die Herthaner wieder mal mit drei Zählern in die Hauptstadt zurückkehren!

Statistik: In der deutschen Beletage des Fußballs trafen die beiden Teams bislang 22 Mal aufeinander. Acht Siegen für die 'Alte Dame' stehen dabei acht Remis und sechs Niederlagen gegenüber. Auch die Statistik der Begegnungen in der Mainzer Arena liest sich ausgeglichen: Die Herthaner und die 'Nullfünfer' gingen jeweils aus drei Partien als Sieger hervor, fünf Mal hieß es nach 90 Minuten: Remis. "Die Ausgangssituation ist für beide Teams ähnlich: Beide warten auf das erste Erfolgserlebnis. Wir haben die Pause gut genutzt und fahren optimistisch nach Mainz!", betonte Manager Michael Preetz.

Bemerkenswertes: In der Spielzeit 2019/20 warten die Mainzer als einziger Bundesligist noch auf den ersten Punktgewinn – am Samstag empfängt der Tabellen-18. den Tabellen-17. Auch wenn es zunächst paradox klingt: Für die Herthaner ist diese Ausgangslage durchaus ein gutes Omen. So verlor der Hauptstadtclub nur eins von zwölf Spielen, wann immer er zuletzt auf ein Schlusslicht der Bundesliga traf (sieben Siege, vier Unentschieden). Außerdem sollte zuversichtlich stimmen, dass Kapitän Vedad Ibisevic in seinen 17 Einsätzen gegen die Mainzer bereits sechs Mal netzte. Vor dem Hintergrund, dass bis dato kein weiterer Berliner mehr als ein Mal gegen die 'Nullfünfer' in die Maschen traf, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es auch am Samstag wieder auf den 'Vedator' ankommen wird.

Personal:
In Mainz muss Cheftrainer Ante Covic lediglich auf Peter Pekarik, der mit einer Muskelverletzung in der Wade von seiner Länderspielreise zurückkehrte, und auf Arne Maier verzichten, der zwar bereits wieder ins Mannschaftstraining einstieg, für den die Partie in Rheinland-Pfalz aber dennoch zu früh kommt. Demzufolge hat der Coach mit Hinblick auf seine Kadergestaltung 'Luxusprobleme', sprich: die Qual der Wahl – besser so als andersherum.

Schiedsrichter: Referee Marco Fritz steht vor seinem 140. Einsatz als Bundesliga-Schiedsrichter. Aus blau-weißer Sicht zählt der 41-Jährige allerdings nicht unbedingt zur Kategorie 'Lieblingsschiri': Von den 19 Partien mit Beteiligung der Herthaner, die Fritz bislang im deutschen Oberhaus leitete, konnte die 'Alte Dame' nur drei gewinnen (drei Remis, 13 Niederlagen). Dominik Schaal und Stefan Lupp werden dem Bankkaufmann assistieren. Der 4. Offizielle heißt Pascal Müller, als Videoschiedsrichter fungieren Daniel Schlager und Patrick Alt.
(af/City-Press)

von Hertha BSC