
Steil, nah, laut - Herthas Fußballarena
Steil, nah, laut - Herthas Fußballarena

Berlin - Hertha BSC will bis 2025 eine reine Fußballarena mit 55.000 Plätzen im Olympiapark errichten – direkt neben dem jetzigen Olympiastadion. "Zu 100 Prozent privat finanziert und ohne, dass ein denkmalgeschütztes Gebäude betroffen wäre", erklärte Präsident Werner Gegenbauer bei der Vorstellung einer ersten Standortanalyse.
Das Architektur- und Planungsbüro Albert Speer + Partner (AS+P) hatte im Auftrag des Vereins über 50 mögliche Stadion-Standorte innerhalb und außerhalb der Stadtgrenzen Berlins auf ihre Eignung geprüft. Die wichtigsten Kriterien waren Größe der Fläche, Verkehrsanbindung, Nachbarschaft, Außenwirkung, Flächenverfügbarkeit, Konfliktpotential und Erschließung. Das Ergebnis:
- Viele der Standorte, die auf den ersten Blick geeignet erscheinen, waren bereits nach der ersten Prüfungsrunde aus dem Rennen und auch die engere Auswahl möglicher Standorte reduzierte sich nach einer vertieften Analyse nochmals stark.
- Der Olympiapark erfüllt die von Hertha BSC gesetzten und gewichteten Kriterien am besten. Der Olympiapark, eine Fläche neben dem Olympiastadion, ist zugleich der klare Wunsch-Standort des Vereins
Details zur Standortanalyse: www.herthabsc.de/fussballarena

Der derzeitige Mietvertrag im Olympiastadion läuft im Jahr 2025 aus, bis dahin soll Herthas neue Fußballarena stehen. Darauf haben sich die Gremien des Vereins einstimmig verständigt. Eine Alternative zum favorisierten Standort Olympiapark ist der Studie zufolge der Brandenburg Park in Ludwigsfelde, neun Kilometer südlich der Stadtgrenze Berlins und 18 Bahnminuten vom Potsdamer Platz entfernt. Dieser Standort bietet die bestmögliche Alternative. Der Verein setzt aber darauf, dass der Berliner Senat den Wunsch-Standort Olympiapark unterstützen wird.
Gesagt...
[>]Unser klarer Favorit ist der Olympiapark![<]

Michael Preetz, Geschäftsführer Sport, Kommunikation/Medien: "Hertha BSC wird ab 2025 ein viel intensiveres Stadionerlebnis bieten, so wie alle anderen Bundesligisten auch. Vielleicht noch emotionaler: Die Fans ganz nah am Rasen. Steil und laut. Mit einer sehr stimmungsvollen Stehplatztribüne und allen Annehmlichkeiten eines modernen Stadions."
Im nächsten Schritt soll zusammen mit dem Architektur- und Planungsbüro AS+P eine belastbare Kostenschätzung, die natürlich abhängig vom Standort ist, erarbeitet werden. Über diesen wird Hertha BSC nun mit den zuständigen Behörden und der Politik sprechen.
(HerthaBSC/HerthaBSC)