3+11
Teams | 1. September 2014, 19:44 Uhr

3+11

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Norwegens Per Ciljan Skjelbred und der ivorische Stürmer Salomon Kalou erhalten Rückennummern, die bei Hertha BSC Geschichte haben.

Berlin - Die '3' und die '11' - eigentlich wurden nur zwei Rückennummern vergeben, aber wenn man genauer hinsieht, ergeben sich zwei erstaunliche Parallelen. Am letzten Tag der Transferperiode wurde der Wechsel von Per Skjelbred verkündet. Der Norweger wurde fest vom Hamburger SV verpflichtet und unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei den Blau-Weißen. Der Mittelfeldspieler erhält die Rückennummer 3, mit der die Hertha-Familie einen ganz bestimmten Spieler verbindet.

Die Rede ist von Levan Kobiashvili, der am 34. Spieltag der vergangenen Saison gegen Borussia Dortmund das letzte Mal das 'Dreier-Trikot' der Blau-Weißen trug und mit Standing Ovations von den Hertha-Anhängern verabschiedet wurde. 'Kobi', von den Fans zum Spieler der Saison 2013/14 gewählt, absolvierte in vier Jahren 105 Spiele und erzielte dabei sieben Tore für Hertha BSC. Der Georgier (insgesamt 351 Erst- und Zweitligapartien/47 Tore für den SC Freiburg, Schalke 04 und Hertha BSC) war bei den Fans sowie allen Mitarbeitern der Berliner äußerst beliebt. Auch die neue Nummer 3 im Team von Cheftrainer Jos Luhukay, Per Skjelbred, ist schon jetzt ein absoluter Publikumsliebling und hat somit das Zeug, ein würdiger Nachfolger für ‚Sir Levan’ zu werden.

Die Rückennummer für Torjäger


Die nächste Parallele: Salomon Kalou erhält die Nummer 11 des nach Mainz verliehenen Tunesier Sami Allagui. Auch diese Rückennummer hat eine besondere Vorgeschichte, denn Michael Preetz trug sie einst. Stichwörter wie Rekordtorschütze und Bundesliga-Torschützenkönig werden mit ihm in Verbindung gebracht. Mittlerweile ist Preetz schon 18 Jahre lang im Verein, seit 2009 ist er Geschäftsführer Sport bei Hertha BSC. Mit der Nummer 11 auf dem Rücken erzielte er insgesamt 93 Treffer für die Blau-Weißen und ist somit bis heute der unangefochtene Rekordtorschütze der Herthaner.

Jetzt ist Kalou Herthas neue Nummer 11, ebenfalls ein Stürmer, ebenfalls einer, der vor dem Tor nicht lange fackelt und in seiner bisherigen Karriere auch schon zahlreiche Treffer erzielt hat. Der Ivorer ist aber noch lange nicht erfolgsmüde und daher wild entschlossen, beim Hauptstadtklub mächtig für Furore zu sorgen und sich zum Publikumsliebling aufzuschwingen. Es sind zwar nur zwei Rückennummern, aber vier besondere Fußballer, die ab sofort in besonderer Verbindung stehen...

(JJ/City-Press, dpa)

von Hertha BSC