!["Es wird sehr schwer gegen Hertha BSC"](https://content.herthabsc.com/site/binaries/_bsc_1614980559679/content/gallery/herthabsc/news/10258_piszczek_bvb.jpg)
"Es wird sehr schwer gegen Hertha BSC"
"Es wird sehr schwer gegen Hertha BSC"
![](https://content.herthabsc.com/site/binaries/_bsc_1614980559679/content/gallery/herthabsc/news/10258_piszczek_bvb.jpg)
Berlin - Beim letzten Spiel des Jahres in Dortmund treffen einige Herthaner einen alten Weggefährten. Lukasz Piszczek wechselte 2010 von Hertha BSC zu Borussia Dortmund. Vor dem Spiel am Samstag (21.12.13) spricht der Rechtsverteidiger im Interview über seine Erinnerungen an Berlin, seine Leidenszeit und über die kommende Partie im Signal-Iduna-Park.
herthabsc.de: Lukasz, Du hast in den letzten Jahren eine beachtliche Karriere hingelegt, die nach deinem Wechsel von Hertha BSC zu Borussia Dortmund vor drei Jahren viel Fahrtwind aufgenommen hat. Seitdem gehörst Du zu den offensivstärksten Außenverteidigern in der Bundesliga. Mit welchen Gefühlen blickst Du auf die letzten drei Jahre zurück?
Lukasz Piszczek: Die letzten drei Jahren waren sehr schön für mich. Wir haben mit Dortmund zweimal die Deutsche Meisterschaft gewonnen, sind Pokalsieger geworden und standen im CL-Finale. Es hätte also nicht viel besser laufen können.
herthabsc.de: 2004 bist Du zu Hertha BSC gewechselt, wurdest aber zunächst an den polnischen Erstligisten Zagłębie Lubin ausgeliehen, ehe Du 2007 in die Hauptstadt zurückgekehrt bist und dich als Stammspieler etabliert hast. Welche Erinnerungen hast Du an die Zeit in Berlin?
Piszczek: Ich habe sehr gute Erinnerungen an Hertha BSC und Berlin, ich habe mich dort immer sehr wohlgefühlt. Der Wechsel damals zu Dortmund ist mir sehr schwer gefallen. Ich verfolge alle Spiele von Hertha immer noch und drücke Ihnen die Daumen. Ich habe mich sehr über den Aufstieg im Frühjahr gefreut und bin froh, dass Hertha wieder in der Bundesliga ist.
herthabsc.de: Am Samstag triffst Du auf einige Weggefährten aus deiner Zeit in der Hauptstadt. Auf wen freust Du dich ganz besonders?
Piszczek: Auf Robert Abramczyk, den Zeugwart von Hertha, freue ich mich natürlich ganz besonders. Mit ihm habe ich auch heute immer noch viel Kontakt. Und natürlich auf meine ehemaligen Mitspieler wie Lusti und Adrian Ramos zum Beispiel.
herthabsc.de: Hertha BSC hat als Aufsteiger schon 25 Punkte geholt. Wie schätzt Du die Berliner ein?
Piszczek: Ich habe schon zu Anfang der Saison gesagt, dass die Berliner eine starke Saison spielen können. Sie haben einen sehr guten Trainer, spielen taktisch diszipliniert und haben sich spielerisch weiterentwickelt. Es wird sehr schwer am Samstag gegen Hertha zu spielen. Hertha hat gute Möglichkeiten auch am Ende der Saison so weit oben zu stehen.
herthabsc.de: Kommen wir zu dir persönlich: Du hast eine lange Leidenszeit über mehrere Monate hinter dir. Nach deiner Hüftverletzung hast Du vor ein paar Wochen gegen den FC Bayern dein Debüt gefeiert. Wie groß war die Erleichterung wieder auf dem Platz zu stehen?
Piszczek: Natürlich war es sehr schön wieder auf dem Platz zu stehen. Ich bin noch nicht bei meiner Topform angelangt, dazu fehlen mir noch ein paar Prozent. Aber in der Vorbereitung im Januar will ich wieder voll angreifen.
herthabsc.de: Der FC Bayern hat bereits 12 Punkte Vorsprung. Ist die Meisterschaft schon vergeben? Welche Ziele verfolgt der BVB in dieser Saison?
Piszczek: Wir wollen auf jeden Fall die direkte Qualifikation zur Champions League erreichen. Das ist unser größtes Ziel. Die vielen Verletzungen, gerade in der Abwehr, haben uns doch zu schaffen gemacht.
herthabsc.de: Am Samstag (21.12.13) ist der letzte Spieltag vor Weihnachten. Wo und wie verbringst Du die Feiertage und des Jahreswechsel?
Piszczek: Ich verbringe Weihnachten bei meiner Familie in Polen. Silvester feiere ich dann dort mit engen Freunden im kleinen Kreis.