
Teams | 28. Februar 2013, 01:52 Uhr
"Wir müssen alles in die Waagschale werfen"
"Wir müssen alles in die Waagschale werfen"

Dynamo-Torwart Benjamin Kirsten sprach vor dem Spiel gegen den Tabellenführer am Samstag (02.03.13) mit herthabsc.de im Gegner-Interview.
Berlin - Dynamo Dresden kämpf in der Zweiten Liga gegen den Abstieg und erwartet im Heimspiel am Samstag (02.03.13) gegen Hertha BSC eine schwere Aufgabe. Rückhalt der Dynamo-Mannschaft ist Torwart Benjamin Kirsten, der bis auf das Hinspiel im Olympiastadion alle Partien der laufenden Saison bestritten hat. Im Gegner-Interview sprach er mit herthabsc.de über die Dresdener Fans, den Trainerwechsel und den Abstiegskampf.
herthabsc.de: Hallo Herr Kirsten, Sie stecken derzeit mit Ihrem Klub im Abstiegskampf der Zweiten Liga. Dresden ist eine Fußballmetropole, hängt an Dynamo und möchte mit Sicherheit keinen Drittligafußball mehr sehen. Welche Stimmung herrscht im Umfeld des Vereins?
Benjamin Kirsten: Unsere Fans in Dresden und der ganzen Region brennen auf Bundesliga-Fußball, deswegen ist es doch logisch, dass sich hier alle wünschen, dass uns am Ende der Saison der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gelingt. Wir haben noch einige Spiele, um unser Ziel zu erreichen.
herthabsc.de: Hallo Herr Kirsten, Sie stecken derzeit mit Ihrem Klub im Abstiegskampf der Zweiten Liga. Dresden ist eine Fußballmetropole, hängt an Dynamo und möchte mit Sicherheit keinen Drittligafußball mehr sehen. Welche Stimmung herrscht im Umfeld des Vereins?
Benjamin Kirsten: Unsere Fans in Dresden und der ganzen Region brennen auf Bundesliga-Fußball, deswegen ist es doch logisch, dass sich hier alle wünschen, dass uns am Ende der Saison der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gelingt. Wir haben noch einige Spiele, um unser Ziel zu erreichen.

herthabsc.de: Am vergangenen Spieltag konnte Ihre Mannschaft wenige Minuten vor dem Abpfiff den 1:1-Ausgleich in Ingolstadt erzielen. Wie schätzen Sie die Dynamo-Leistung gegen den FCI ein?
Benjamin Kirsten: Wir haben uns mit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung das Remis in Ingolstadt erarbeitet und am Ende verdient einen Punkt geholt. Mit vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen ist es uns gelungenen, den Negativtrend zu stoppen. Wir müssen an die Leistungen der vergangenen beiden Spiele in den kommenden Wochen anknüpfen.
herthabsc.de: Ihr Vater Ulf war ein Weltklassestürmer in den Reihen der Dynamos und von Bayer Leverkusen. Da stellt sich natürlich die Frage, wie konnte es bloß kommen, dass Sie im Tor stehen?
Benjamin Kirsten: Das ist wohl die meistgestellte Frage meiner bisherigen Laufbahn. Ich habe mich mit neun Jahren relativ spät, dafür aber umso leidenschaftlicher, für die Position des Torhüters entschieden. Mein Vater hat mir damals keine Steine in den Weg gelegt und gesagt: 'Wenn du ins Tor willst, dann gehst du halt ins Tor.' So bin ich zum Torhüter geworden, obwohl ich in der Jugend bei Bayer und dann auch später noch bei Dynamos U23 schon mal als Stürmer ausgeholfen habe, wenn Not am Mann war.
herthabsc.de: Ihr Verein hatte nach einer enttäuschenden Hinrunde die Notbremse gezogen und Trainer Ralf Loose durch Peter Pacult ersetzt. Was hat sich unter dem neuen Coach in Dresden verändert?
Benjamin Kirsten: Wir spielen jetzt in einem anderen Spielsystem, insgesamt stehen wir offensiver und versuchen, unsere Angriffsaktionen schneller abzuschließen. Durch die Ansprache von Peter Pacult ist ein Ruck durch unsere Mannschaft gegangen. Aber das Wichtigste ist und bleibt für uns, dass wir zusammen am Ende unser Ziel Klassenerhalt erreichen.
herthabsc.de: Welche Rolle spielt Ihr '12. Mann' für diese Mission?
Benjamin Kirsten: Eine sehr große Rolle. Wir wissen, dass wir auf unsere Anhänger immer zählen können. Sie haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir auch durch ihre Unterstützung Spiele drehen können. Unsere Fans sind zweifelsohne ein sehr wichtiger Faktor für uns, die überwältigende Stimmung treibt uns an. Ich bin sehr stolz auf unsere Fans.
herthabsc.de: Auch am Samstag gegen Hertha BSC wird das Dynamo-Stadion wieder voll sein. Auf was müssen sich die Herthaner einstellen?
Benjamin Kirsten: Wie eben angedeutet, können sich die Herthaner auf eine großartige Stimmung in unserem ausverkauften Stadion freuen. Wir wissen, dass Hertha eine absolute Spitzenmannschaft ist, gegen die wir alles in die Waagschale werfen müssen, um dem Berliner Spiel die Dominanz zu nehmen. Über den Kampf und mit der lautstarken Unterstützung unserer Anhänger wollen wir zum Erfolg kommen.
herthabsc.de: Dresden liegt bislang auf dem Abstiegsrelegationsrang und hat drei Punkte Rückstand auf das endgültig 'rettende Ufer'. Warum hält Dynamo die Klasse und aus welchem Grund steigt Hertha auf?
Benjamin Kirsten: Wir bleiben in der Klasse, weil die Qualität unserer Mannschaft besser als unser momentaner Tabellenplatz ist. Hertha steigt auf, weil sie eine qualitativ hochwertige Mannschaft haben, in der sehr viele Bundesliga-Spieler vertreten sind. Außerdem gehört mindestens eine Mannschaft aus der Hauptstadt in die Bundesliga.
herthabsc.de: Wie lautet Ihr Tipp für das Spiel am Samstag gegen Hertha BSC?
Benjamin Kirsten: Ich tippe nie auf ein Spiel von uns. Ich hoffe, dass wir für eine Überraschung sorgen können.
Benjamin Kirsten: Wir haben uns mit einer kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung das Remis in Ingolstadt erarbeitet und am Ende verdient einen Punkt geholt. Mit vier Punkten aus den vergangenen zwei Spielen ist es uns gelungenen, den Negativtrend zu stoppen. Wir müssen an die Leistungen der vergangenen beiden Spiele in den kommenden Wochen anknüpfen.
herthabsc.de: Ihr Vater Ulf war ein Weltklassestürmer in den Reihen der Dynamos und von Bayer Leverkusen. Da stellt sich natürlich die Frage, wie konnte es bloß kommen, dass Sie im Tor stehen?
Benjamin Kirsten: Das ist wohl die meistgestellte Frage meiner bisherigen Laufbahn. Ich habe mich mit neun Jahren relativ spät, dafür aber umso leidenschaftlicher, für die Position des Torhüters entschieden. Mein Vater hat mir damals keine Steine in den Weg gelegt und gesagt: 'Wenn du ins Tor willst, dann gehst du halt ins Tor.' So bin ich zum Torhüter geworden, obwohl ich in der Jugend bei Bayer und dann auch später noch bei Dynamos U23 schon mal als Stürmer ausgeholfen habe, wenn Not am Mann war.
herthabsc.de: Ihr Verein hatte nach einer enttäuschenden Hinrunde die Notbremse gezogen und Trainer Ralf Loose durch Peter Pacult ersetzt. Was hat sich unter dem neuen Coach in Dresden verändert?
Benjamin Kirsten: Wir spielen jetzt in einem anderen Spielsystem, insgesamt stehen wir offensiver und versuchen, unsere Angriffsaktionen schneller abzuschließen. Durch die Ansprache von Peter Pacult ist ein Ruck durch unsere Mannschaft gegangen. Aber das Wichtigste ist und bleibt für uns, dass wir zusammen am Ende unser Ziel Klassenerhalt erreichen.
herthabsc.de: Welche Rolle spielt Ihr '12. Mann' für diese Mission?
Benjamin Kirsten: Eine sehr große Rolle. Wir wissen, dass wir auf unsere Anhänger immer zählen können. Sie haben in der Vergangenheit bewiesen, dass wir auch durch ihre Unterstützung Spiele drehen können. Unsere Fans sind zweifelsohne ein sehr wichtiger Faktor für uns, die überwältigende Stimmung treibt uns an. Ich bin sehr stolz auf unsere Fans.
herthabsc.de: Auch am Samstag gegen Hertha BSC wird das Dynamo-Stadion wieder voll sein. Auf was müssen sich die Herthaner einstellen?
Benjamin Kirsten: Wie eben angedeutet, können sich die Herthaner auf eine großartige Stimmung in unserem ausverkauften Stadion freuen. Wir wissen, dass Hertha eine absolute Spitzenmannschaft ist, gegen die wir alles in die Waagschale werfen müssen, um dem Berliner Spiel die Dominanz zu nehmen. Über den Kampf und mit der lautstarken Unterstützung unserer Anhänger wollen wir zum Erfolg kommen.
herthabsc.de: Dresden liegt bislang auf dem Abstiegsrelegationsrang und hat drei Punkte Rückstand auf das endgültig 'rettende Ufer'. Warum hält Dynamo die Klasse und aus welchem Grund steigt Hertha auf?
Benjamin Kirsten: Wir bleiben in der Klasse, weil die Qualität unserer Mannschaft besser als unser momentaner Tabellenplatz ist. Hertha steigt auf, weil sie eine qualitativ hochwertige Mannschaft haben, in der sehr viele Bundesliga-Spieler vertreten sind. Außerdem gehört mindestens eine Mannschaft aus der Hauptstadt in die Bundesliga.
herthabsc.de: Wie lautet Ihr Tipp für das Spiel am Samstag gegen Hertha BSC?
Benjamin Kirsten: Ich tippe nie auf ein Spiel von uns. Ich hoffe, dass wir für eine Überraschung sorgen können.