Fans Fragen Peter Niemeyer
Teams | 25. Januar 2013, 12:25 Uhr

Fans Fragen Peter Niemeyer

Fans Fragen Peter Niemeyer

Über die Social-Network-Plattformen facebook und Twitter fragten die Fans Herthas Kapitän.

Berlin - Auch Hertha BSC geht mit der Zeit, denn im Trainingslager hatten die Fans zum ersten Mal die Möglichkeit, die Spieler selbst zu interviewen. Die Fragen wurden einfach via facebook und Twitter gestellt. Lest hier das ganze Fan-Interview mit Kapitän Peter Niemeyer.

Felix Hanke:
Wie motiviert man sich selbst vor einem Spiel? Wie gibst du die Motivation an deine Mitspieler weiter? Gibt es da bestimmte Abläufe?
Peter Niemeyer: Ja es gibt bestimmte Abläufe. Ich würde den Ablauf als geregelt beschreiben, wie bei  so ziemlich jedem Spieler. Ich will um jeden Preis gewinnen, das ist für mich schon Motivation genug.

Dagmar Landmann: Hoffentlich erwische ich dich nicht auf dem falschen Fuß, aber wann genau wurde der Geburtstermin eures Kindes festgelegt?
Peter Niemeyer: Die Frage beantworte ich natürlich sehr gerne. Die Geburt wird gegen Ende März terminiert. Errechnet wurde der 25.März, wir hoffen aber, dass die Geburt ein wenig früher stattfindet.

Andreas Holter: Für welche Vereine im Ausland empfindest du Sympathien?
Peter Niemeyer: Starke Sympathien empfinde ich immer noch für den FC Twente Enschede. Dort habe ich meine Profikarriere begonnen und lange für den Verein gespielt. Deshalb verfolge ich weiterhin den Werdegang des Vereins sowohl in der Liga, als auch im Pokal und inzwischen sogar auf internationaler Ebene.

Michael Herrig: Kannst du dir vorstellen, die nächsten fünf bis sechs Jahre in Berlin zu verbringen und dementsprechend auch deine Karriere bei Hertha BSC zu beenden?
Peter Niemeyer: Das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Wir haben uns hier gut eingelebt, Berlin lieben und schätzen gelernt. Der Verein strahlt eine unheimliche Faszination aus und ich hoffe, dass wir unser Ziel erfüllen und den Aufstieg finalisieren können. Bis zum Ende meiner Karriere möchte ich dann mit Hertha in der Bundesliga spielen.

Marcel Löffelmann: Wie empfindest du die Ostkurve? Wie beschreibst du das Gefühl, nach einem Sieg vor der Kurve zu stehen und mit uns zu feiern?
Peter Niemeyer: Vor der Ostkurve zu stehen und die Siege mit euch zu feiern, bewerte ich als sehr großen Ansporn für jeden Herthaner, alles für den Sieg zu geben. Es ist für jeden Spieler das Größte, einen Sieg mit den eigenen Fans zu feiern. Wir sind schon durch „dick und dünn“ gegangen. Hoffentlich haben wir bald alle wieder viel zu feiern.

Felix Maletzki: Empfindest du es als nervig, wenn man Fotos mit dir machen möchte?
Peter Niemeyer: Nein überhaupt nicht. Ich habe selber als junger Bursche versucht, meine Idole vor die Kamera zu locken. Auch ich war früher ein großer Fan, deshalb mache ich sowas gerne für die Fans. Ich erfülle gerne diese Wünsche.

Conrad Fietze: Wie siehst du als Kapitän den Teamgeist der Mannschaft?
Peter Niemeyer: Der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft ist grandios. Die Mischung zwischen jung und alt stimmt bei uns ebenfalls. Das spiegelt sich natürlich auch in unseren Erfolgen wieder.  Wir sind als Mannschaft zusammengewachsen und müssen mit diesem tollen Team am Ende der Saison dafür natürlich auch die Lorbeeren ernten.

Stefan Dietsche: Wie hat deine Freundin auf den legendären „Busengrabscher“ gegen Bibiana Steinhaus reagiert?
Peter Niemeyer: Wie meine Frau auf den „Busenwischer“ reagiert hat? (lacht) Schon eher mit Humor. Sie konnte auch darüber lachen, es war ja auch eine lustige Aktion. Ab und zu kommt das dann doch mal wieder auf den Tisch und dann müssen wir beide schmunzeln.

Roberto Mannshardt: Was waren deine persönlichen Höhen und Tiefen bei Hertha BSC?
Peter Niemeyer: Höhen und Tiefen bei Hertha - dazu könnte man fast ein Buch schreiben. Der Höhepunkt war ganz klar der Aufstieg vor zwei Jahren. Der absolute Tiefpunkt war natürlich der Abstieg mit der Verlängerung vor Gericht. Aber ich hoffe, dass der nächste Höhepunkt mit dem nächsten Aufstieg kommen wird.

von Hertha BSC